Christian Wetklo / Mainz: Es war ein Derby, das sich vorwiegend im Mittelfeld abspielen sollte. Strafraumszenen blieben somit über weite Strecken der Partie Mangelware, ebenso verhielt es sich folgerichtig mit Arbeit für die jeweiligen Keeper. Von diesen war es dann aber Mainz‘ Schlussmann Wetklo, der die größeren Chancen zu vereiteln hatte. Erstmalig in Aktion treten musste Wetklo in der 43. Minute, als Meier einen Volleyschuss aus rund zwölf Metern abließ, der 05-Keeper jedoch rechtzeitig unten war und parierte. Mindestens genauso stark war dann kurz vor Schluss seine zweite Parade, als die Frankfurter einen Fehler im Mainzer Aufbauspiel nutzten und durch Rode im gegnerischen Strafraum zum Abschluss kamen – doch Wetklo reagierte überragend. Mehr gab es an diesem ruhigen Nachmittag nicht zu tun.

Oka Nikolov / Frankfurt: Wie auch sein Mainzer Gegenüber verlebte Oka Nikolov einen recht ruhigen Arbeitstag, wirkliche Herausforderungen bildeten die Ausnahme. Eine von diesen stellte die 53. Minute dar, als Ivanschitz Pospech am langen Pfosten erblickte und per Flanke bediente. Pospech gab einen satten Kopfball ab, doch Nikolov parierte. Etwas weniger überzeugend hingegen Nikolovs Verhalten in der 41. Minute, als er nach einem missglückten Kopfball von Ivanschitz alles andere als entschlossen zu Werke ging, wodurch die eigentlich harmlose Szene durchaus so etwas wie Brisanz entwickelte. Sonst gab es aber wie gesagt wenig zu tun für den Eintracht-Keeper.