Fabian Giefer / Düsseldorf:
Fabian Giefer kriegt in der Rückrunde seinen Strafraum einfach nicht in den Griff. Auch gegen Dortmund offenbarte der sonst so souveräne Düsseldorfer Keeper eine Schwäche, als er nach einer Ecke durch den eigenen Strafraum irrlichterte, am Ball vorbeiflog und die Dortmunder zu einer Torchance einlud. Beim zweiten Tor stand Giefer so weit vor dem Tor, dass Sahin mit einem schönen Schlenzer aus rund 30 Metern den Ball ins Tor beförderte. Auch wenn so mancher Giefer hier einen Stellungsfehler unterstellen möchte, darf ein mitspielender Keeper nicht nur auf der Torlinie stehen. Ansonsten mit ein, zwei guten Paraden im zweiten Durchgang, beim zweiten Gegentor hingegen chancenlos.
Mitchell Langerak / Dortmund:
Wie auch Manuel Neuer bei den Bayern, bekam auch Roman Weidenfeller vor dem Champions-League-Rückspiel gegen Real Madrid eine Pause verordnet. So kam Mitchell Langerak zu seinem neunten Einsatz für den BVB und wusste diese Chance durchaus für sich zu nutzen. Während es ihm die Düsseldorfer über weite Strecken der Partie leicht machten und selbst beste Chancen leichtfertig vergaben bzw. im letzten Moment noch von einem Dortmunder Abwehrspieler entscheidend gestört wurden, kam Langeraks große Stunde kurz vor Schluss. Hatte Reisinger zuvor einen Kopfball noch direkt in die Arme des Australiers befördert, machte es Latka später besser und köpfte den Ball nach einem Freistoß in den kurzen Winkel. Langerak machte sich lang und kratzte den Ball noch aus der Ecke. Stark.