Manuel Neuer/ München:
Man könnte es bei diesem Spielstand vermuten – doch war war kein vollkommen undankbares Spiel für Keeper Manuel Neuer: Auch wenn der Bayern-Schlussmann zweimal hinter sich greifen musste und beides Mal keine Chance hatte, entscheidend hierbei einzugreifen, konnte sich Neuer dennoch auszeichnen. So beispielsweise bei einem tückischen Aufsetzer von van der Vaart, den Neuer noch mit den Fingerspitzen entschärfen konnte. Wie seine Vorderleute erwies er sich zudem sehr spielfreudig, und machte – soweit er konnte – das Spiel immer wieder schnell.
René Adler/ HSV:
Hamburgs Schlussmann konnte einem an diesem Abend wirklich leid tun. Gleich neun Mal musste Adler hinter sich greifen, meistens ohne zuvor auch nur die Chance gehabt zu haben, entscheidend einzugreifen. Allerdings gilt dies nicht für alle Tore: So war das Stellungsspiel von Adler bei den Gegentoren Nummer eins und sieben nicht unbedingt als optimal zu bezeichnen, beim achten Gegentor klebte der HSV-Torwart zudem auf seiner Linie und unterband so nicht den Pass auf Pizarro. Die Hauptschuld für diese deutliche Klatsche war allerdings in keinster Weise bei Adler zu suchen.