Fabian Giefer / Düsseldorf: Was Stuttgart an diesem Nachmittag anzubieten hatte, verdient vor allem eines: das Prädikat unzureichend. Nur äußerst selten schafften es die Schwaben vor den Kasten von Fabian Giefer und wenn, dann wurde es nicht gefährlich. Das lag aber auch am Düsseldorfer Keeper, der sich über die 90 Minuten äußerst präsent und souverän zeigte. Wirklich geprüft wurde er dann einzig kurz vor Schluss, als Giefer einen Kopfball von Okazaki aus spitzem Winkel parierte. Zuvor musste er jedoch einmal hinter sich greifen, beim Treffer von Gentner war ihm jedoch nichts vorzuwerfen.
Sven Ulreich / Stuttgart: An guten Tagen kann man so einen haben, selbst an mittelprächtigen wäre das 3:1 aus Düsseldorfer Sicht – ein Distanzschuss von Fink – für Sven Ulreich kein Problem gewesen. An diesem Nachmittag war es aber eines, der Ball rutschte an Ulreich vorbei ins Tor. Eine ungewohnte Schwäche des VfB-Keepers, der ansonsten allerdings fehlerlos blieb und auch einige gute Aktionen für sich verbuchen konnte. So hielt er in der 66. Minute einen von Ilsö in den Winkel gezwirbelten Freistoß, in der 82. Minute erkannte er die Spielsituation richtig und spritzte in eine Hereingabe von Lambertz auf den freien Schahin.