Diego Benaglio / Wolfsburg: Tja, so ist eben Fußball. 26 Minuten sahen die Zuschauer in der Volkswagen-Arena das, was man gemeinhin als „Einbahnstraßenfußball“ bezeichnet. Die Wölfte stürmten, Augsburg stand hinten drin. Dann allerdings kam Minute 26: Koo hatte den vollkommen allein gelassenen Moravek gesehen, der den Ball eiskalt verwandelte. Benaglios erste Tat an diesem Abend blieb es, den Ball aus den Maschen zu holen. Viele weitere Taten folgten auch nicht.

Alexander Manninger / Augsburg: Alexander Manninger erweist sich immer mehr als echter Glücksgriff für die Augsburger. Zum wiederholten Male hielt der routinierte Österreicher für die Augsburger einen Punkt fest. Auch wenn für viele Medienschaffende das Duell zwischen Manninger und seinem ehemaligen Juventus-Teamkollegen Diego – das Manninger mit ein, zwei Paraden eindrucksvoll für sich entscheiden konnte – die größte Aufmerksamkeit auf sich zog, war es doch die Abgeklärtheit, die von Manninger ausgestrahlte Souveränität, die nachhaltend beeindruckte. Und zwar bis zur letzten Spielminute, als der Augsburg-Schlussmann noch einen gut platzierten Kopfstoß von Alexander Madlung spektakulär zu entschärfen wusste.