Kevin Trapp / Frankfurt: Dass Kevin Trapp sein Fach beherrscht, konnte er an diesem Samstag wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis stellen. In der 16. Minute war es Usami, der auf Volland durchsteckte – dieser zog aus sechs Metern ab, doch Trapp parierte bärenstark. Das war es dann auch mit Hoffenheimer Torchancen in Durchgang eins. In der 49. Minuten zeigte Trapp dann abermals, dass er auf der Linie zu einem der besten seines Fachs in Deutschland gehört. Gegen Firmino, der aus drei Metern den Abschluss suchte, rettete Trapp erneut überragend. Und auch kurze Zeit später gegen Joselu sicherte Trapp seinem Team mittels Faustabwehr den Vorsprung. Einzig beim Treffer von Volland in der 65. Minute konnte der Keeper absolut nichts ausrichten.

Tim Wiese / Hoffenheim: Tja, was soll man sagen? Tim Wiese hatte sich unlängst über die schlechte Berichterstattung gegen seine Person beschwert, schließlich habe er ja über Jahre Leistungen auf sehr hohem Niveau gezeigt. Das ist sicherlich richtig. Doch auch in Frankfurt sorgte Wiese mit seiner Leistung dafür, dass diese weiter Stoff für Diskussionen bietet. Insbesondere in der Strafraumbeherrschung zeigte sich Wiese an diesem Nachmittag desolat – nahezu jeder hohe Ball, der in seinen Strafraum segelte, sorgte sogleich für Gefahr. Wiese irrwichtelte oftmals jenseits von Gut und Böse durch den eigenen Elfer und trieb seinem Trainer Schweißperlen auf die Stirn. Insbesondere vor dem zweiten Gegentor verschätzte sich Wiese entscheidend, was postwendend bestraft wurde. Dafür zeigte Wiese auf der Linie die ein oder andere gute Aktion.