Wolfgang Hesl / Fürth: Dass es den Franken derzeit in allen Mannschaftsteilen an Bundesligatauglichkeit mangelt, bewiesen sie auch an diesem Wochenende gegen Mainz wieder, wobei die Greuther immer noch auf den ersten Heimsieg warten. Auch Keeper Hesl wusste in einer enttäuschenden Fürther Elf nicht zu überzeugen, wobei er auf der Linie durchaus noch eine passable Figur abgab. Stark verbesserungsbedürftig, weil auch verhängnisvoll, erwies sich aber Hesls Spiel außerhalb des eigenen Fünfers. Bei zwei der drei Mainzer Treffer wirkte Hesl mehr als unsicher, verhaarte im Nirgendwo des eigenen Strafraums und ließ die Mainzer Stürmer das machen, was er eigentlich verhindern sollte – Tore schießen. Alles in allem keine gute Leistung von Hesl.

Christian Wetklo / Mainz: Warum die Fürther in dieser Spielzeit immer noch ohne Heimerfolg sind, zeigten sie an diesem Samstag wieder einmal eindrucksvoll. Mainz-Keeper Christian Wetklo bekam nicht einen einzigen Torabschluss auf seinen Kasten, einzig Diop fälschte einen Sararer-Kopfball knapp neben den Kasten seines eigenen Keepers ab. Und so tat Wetklo an diesem für ihn mehr als ruhigen Nachmittag das, was er tun konnte – er bot sich als Anspielstation an, fing gegnerische Flanken ab und feuerte seine Vorderleute an.