Bernd Leno/ Leverkusen:
Wer hinten nicht gefordert wird, kann sich auch mal ins Angriffsspiel einbringen. Nun gut, vollkommen beschäftigungslos war Bernd Leno in der Partie gegen den Hamburger SV nicht – Rudnevs und Badelj versuchten es unter anderem aus der Distanz. Jedoch blieben echte Bewährungsproben Mangelware. Dennoch blieb Leno den Hamburgern in schlechter Erinnerung, da der Bayer-Schlussmann mit einem langen Abschlag das 3:0 durch Kießling vorbereitete und nun einen Scorer-Punkt auf dem Konto hat.
René Adler/ HSV:
Es war eines dieser berühmten Spiele, in dem ein Spieler an seine ehemalige Wirkungsstätte zurückkehrte. In diesem Fall eben René Adler, der sich im Trikot der Werkself einst in die Nationalmannschaft gespielt hatte. Seine Rückkehr hatte sich der jetzige HSV-Schlussmann sicherlich anders vorgestellt. Aufgrund der gebrauchten Leistung seiner Vorderleute stand Adler wieder und wieder im Mittelpunkt, und wendete mit einigen starken Aktionen – besonders in Eins-gegen-Eins-Situationen – ein Hamburger Debakel ab. Dreimal war allerdings auch Adler machtlos, Glück hatte er zudem bei einem Abschluss von Schürrle an den Pfosten. Eine schöne Geste war jedoch, dass die Leverkusener Fans nach Spielschluss ihren ehemaligen Keeper feierten.