Kevin Trapp / Frankfurt: Man konnte Werder Bremen die Bemühung nicht absprechen. Jedoch fehlte es den Bremern bei ihren Abschlüssen zumeist an der Präzision. In der zweiten Halbzeit war es dann öfters Kevin Trapp, der mit einigen starken Paraden die Hoffnungen der Bremer zunichte machte. Dabei ist es immer wieder erstaunlich, mit welcher Souveränität Trapp, der in der vergangenen Saison noch im zweiten Glied in Kaiserslautern spielte, seine Arbeit verrichte. Lediglich in der ersten Halbzeit leistete er sich einen kleineren Aussetzer, als er einen Abschlag direkt in die Füße von Junuzovic spielte. Beim Gegentor durch Petersen blieb er machtlos.

Sebastian Mielitz / Bremen: Es ist nicht so, dass Mielitz seine Vorderleute nicht gewarnt hätte. Noch vor dem Spiel hatte der Keeper trotz des 4:1-Sieges am letzten Spieltag gegen Hoffenheim seine Mitspieler zur Vorsicht gemahnt. Doch vergebens: Mit 1:4 kamen die Bremer in Frankfurt unter die Räder. Nachdem die erste Halbzeit für Mielitz noch weitgehend beschäftigungslos verlaufen war, ging es in der zweiten Halbzeit ganz anders zu. Bereits in der 48. Minute durfte Meier nach einer feinen Flanke von Oczipka vollkommen freistehend einköpfen – Mielitz war chancenlos. Ähnlich verhielt es sich bei den weiteren Gegentoren, so dass trotz allem Mielitz eine souveräne Leistung attestiert werden kann. Dies wird diesem nach vier Gegentoren jedoch auch nichts mehr nutzen.