Lars Unnerstall / Schalke: Es war eine solide Vorstellung des Schalker Keepers. Und das in einem Spiel, das zwar hochkarätige Torchancen vermissen ließ, jedoch stets auf Messers Schneide stand. Jeder Fehler barg also die Gefahr, entscheidend seien zu können. Unnerstall jedoch wirkte sicher, souverän, besonders bei hohen Bällen in seinen Strafraum. Ein wenig Glück hatte er in der 84. Minute, als Matmour von Meier bedient wurde und ganz allein vor Unnerstall auftauchte. Matmour konnte das Leder jedoch nicht kontrollieren, Unnerstall jedoch beherzt eingreifen und die Situation bereinigen. Ein Lob gab es heute auch für die Spieleröffnungen des Keepers, die häufig den eigenen Mann fanden.

Kevin Trapp / Frankfurt: Eigentlich wartet man – ungläubig aufgrund der bislang gezeigten Leistung – noch immer auf den ersten Aussetzer von Frankfurts bislang stets überzeugendem Torhüter Kevin Trapp. Doch man wartet vergeblich. Auch gegen Schalke wusste Trapp zu überzeugen. Und das nicht nur auf der Linie, wo er in der 91. Minute bei einem Schuss von Pukki aus rund 20 Metern den Ball noch mit den Fingern um den Pfosten lenken konnte. Auch was die Strafraumbeherrschung anging, wusste Trapp zu gefallen. So erahnte er in der 82. Minute einen Flachpass auf Pukki, auch sonst war Trapp bei hohen Bällen stets auf dem Posten. Beim Gegentor ohne Abwehrchance. Glück hatte er zudem, als Huntelaar das Spielgerät nur auf die Torlatte bugsieren konnte.