Oliver Baumann / Freiburg: Oliver Baumann hatte an diesem Nachmittag viel mit einem guten Stürmer gemeinsam: er stand da, wo er stehen musste. Die meisten Hamburger Torschüsse flogen direkt in die Arme von Oliver Baumann, der sich nur selten strecken musste und sich keine Aussetzer erlaubte. Einzige Ausnahme bildete die 16. Minute, als Hamburgs Son auf einmal vollkommen blank im Freiburger Strafraum auftauchte. Baumann verkürzte den Winkel und konnte so Sons Abschluss abblocken. Alles in allem eine solide Partie von Freiburgs Nummer 1.

René Adler / HSV: René Adler schwimmt momentan auf einer Welle des Erfolgs. Nicht nur, dass es mit dem HSV sukzessive in die richtige Richtung ging, auch Adler selbst wurde von vielen Sportreportern mit einem Übermaß an Lob geadelt. Lob, das allerdings auch eine Bürde sein kann, wie Adler im Interview betonte. Doch Adler zeigte auch gegen die Freiburger eine starke Partie, wieder einmal mit vielen großartigen Paraden. Einziger Kritikpunkt, den Adler nach Spielschluss auch selbst einräumte, blieb sein Abwehrverhalten von hohen Bällen. Hier fehlte es Adler mehrfach am richtigen Timing. Dennoch war es wieder einmal eine gute Partie des Hamburger Torwarts.