Sebastian Mielitz/Bremen: Nach Wochen der Diskussion setzte Sebastian Mielitz im Spiel gegen Mainz ein echtes Ausrufezeichen in eigener Sache. Mit zahlreichen Paraden sorgte der Bremer Keeper für reichlich Entnervung bei den Gästen und avancierte für den Großteil der Zuschauer im Bremer Weser-Stadion zum „Man of the match“. Dabei waren es jedoch nicht nur Paraden, mit denen sich Mielitz an diesem Spieltag auszeichnen konnte. So zeigte sich Mielitz auch beim Antizipieren von Spielsituationen sehr sicher, stand meist sehr hoch und griff ein, wenn sich seine Vorderleute verschätzten. Einzig in der 30. Minute sorgte er nach einem katastrophalen Rückpass von Prödl selbst für Gefahr, als er sich beim Herauslaufen verschätzte. Die Mainzer konnten den Ball jedoch nicht im leeren Bremer Tor unterbringen, so dass Mielitz Leistung durch diesen Fehler nicht merklich getrübt wurde.

Christian Wetklo/Mainz: Es war ein schmerzhafter Abend für Christian Wetklo. Nicht nur, dass der Mainzer Fänger zweimal hinter sich greifen musste, wobei er sich beim zweiten Gegentor verspekulierte und so zu spät reagierte. Sondern auch, da er beim zweiten Treffer durch Hunt mit hoher Geschwindigkeit mit dem Pfosten zusammenstieß und einige Minuten benommen behandelt werden musste. Ansonsten war es eine Partie ohne viele Höhepunkte für Wetklo, der nur wenige Chancen bekam, sich auszuzeichnen. Bemerkenswert war die Tatsache, dass Wetklo bei Standards wie fest auf seiner Torlinie verankert zu sein und jegliches Risiko zu vermeiden wollen schien.