Fabian Giefer / Düsseldorf: Es war ein Spiel auf eher schwachem Niveau, welches sich den Zuschauern in der Düsseldorfer „Esprit Arena“ in der ersten Halbzeit bot. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff gab es Beschäftigung für Düsseldorfs Schlussmann Fabian Giefer. Und zwar durch seinen eigenen Vordermann Adam Bodzek, der bei einer Ecke den Ball in Richtung des eigenen Kastens beförderte, jedoch direkt in die Arme Giefers. Mit einem großartigen Reflex lenkte Düsseldorfs Nummer 1 nur kurze Zeit später einen Schuss von Bas Dost an die Latte. Doch wo die Wölfe in Durchgang 1 aufgehört hatten, machten sich in der zweiten Halbzeit gleich weiter – diesmal ohne Abwehrchance für Giefer, der trotz vierer Gegentore immer noch zu den besten Düsseldorfern gehörte.
Diego Benaglio / Wolfsburg: Magath kommt, Magath geht, Spieler werden gekauft, nur um Wochen später mit ihnen zu brechen und sie auf die Tribüne zu verdammen. Der Personalirrsinn von Wolfsburg war nicht nur in Niedersachsen mit leichtem Spott bedacht worden. Dabei wurde stets übersehen, dass das System Magath eine feste Konstante hatte: Keeper Diego Benaglio. Der Schweizer galt als gesetzt, und das gilt auch weiter unter Magaths Nachfolger Köstner. Das wird wohl auch im nächsten Spiel der Fall sein, denn Benaglio ließ sich gegen Düsseldorf nichts zu Schulden kommen. Konnte er fast auch gar nicht – es gab schlicht und einfach kaum etwas für ihn zu tun. Lediglich per Elfmeter bezwangen die Fortunen den Schweizer an diesem Nachmittag.