René Adler/ HSV: Adler, Adler, immer wieder Adler. Der Hamburger Neuzugang entwickelt sich – van der Vaart und wie sie alle heißen zum Trotz – zum Starspieler der Hamburger. Der Keeper ist momentan in bestechender Form und trieb die Hannoveraner Angreifer mit zahlreichen Weltklasseparaden schier in die Verzweiflung. Beispiel gefällig? In der 81. Minute kombinieren sich die Niedersachsen durchs Hamburger Hinterstübchen, zwölf Meter vor dem HSV-Tor packt Abdellaoue den Hammer aus – doch Adler parierte. Man könnte etliche weiter Beispiele liefern, doch das Ergebnis blieb immer das gleiche: Rene Adler ist momentan kaum zu bezwingen.

Ron-Robert Zieler/ Hannover: Tja, so ist das im Fußball. Mal bist du der Held, mal der Depp. Ron-Robert Zieler, eigentlich etatmäßiger Held im Kader der Hannoveraner, war an diesem Wochenende wohl eher Letzeres. Und das hatte einen banalen Grund. Schließlich war es der missratende Abstoß von Zieler, der zu einem schnellen Hamburger Gegenstoß und letztlich zum einzigen Tor in dieser Begegnung führte. Sowieso war in puncto Spieleröffnung noch viel Platz nach oben bei Zieler an diesem Nachmittag. Auf der Linie war der 96er aber wieder wie gewohnt in glänzender Verfassung, wie eine Parade gegen Rudnevs verdeutlichte.