Roman Weidenfeller/ Dortmund:
So eindeutig, wie es das Ergebnis suggeriert, war der Spielverlauf dann doch nicht. Denn zu Beginn der Partie hätten die Gladbacher selbigen einen ganz anderen Verlauf geben können, hätten sie die ihnen sich bietenden Gelegenheiten nur genutzt. Doch ein Mann hatte etwas dagegen: Roman Weidenfeller. Gerade einmal drei Minuten war das Spiel alt, als der Ball abgefälscht zu Mike Hanke kam, der vollkommen frei vor dem Dortmunder Tor stand. Weidenfeller kam heraus und konnte die 1-gegen-1-Situation mit ein wenig Mühe für sich entscheiden. Brenzlig allerdings ein Abspiel von Weidenfeller nach rund 17 Minuten, als ein Pass zu Hummels vollkommen misslang und nur dank des beherzten Einsatzes von Hummels nicht bestraft wurde.
Marc-André ter Stegen/ Christofer Heimeroth/ Gladbach:
Licht und Schatten beim Gladbacher Schlussmann. In vielen Situationen, in denen die Dortmunder vor den Gladbacher Kasten kamen – vor allem bei Standards – konnte ter Stegen seine Klasse ausspielen. Wackler? Fehlanzeige! Beim 0:2 – einem wuchtigen Kopfball von Subotic – wirkte ter Stegen allerdings nicht vollends souverän, der Ball hingegen haltbar. Zwar hatte der Kopfball viel Wucht, doch an wirklich guten Tagen hat ter Stegen auch solch einen Ball. In der 78. Minute verletzte sich ter Stegen auch noch, als er unglücklich fiel und sich eine Prellung zuzog. Die Folge: Der junge Keeper musste gegen Heimeroth ausgetauscht werden. Der ehemalige Schalker wurde von den Dortmundern gleich mit einem zünftigen Pfeifkonzert begrüßt. Zweimal musste auch Heimeroth hinter sich greifen – in der 90. Minute hielt er dann gegen Blaszcykowski das aus Gladbacher Sicht nicht sehr schmeichelhafte Ergebnis fest.