René Adler / Hamburg:
René Adler befindet sich derzeit wie in einem Rausch: Erneut überzeugte der frühere Leverkusener vollends und endlich konnte er sich auch mit seinem Team über Punkte freuen. Großen Anteil daran hatte, natürlich, er selbst. Mit mehreren überragenden Paraden in der Schlussphase brachte er die Gäste vom Deutschen Meister schier zur Verzweiflung. Angefangen hatte alles mit einem Kopfball seines eigenen Mitspielers in Durchgang eins, den Adler mit einer überzogenen Flugabwehr über den Kasten lenkte. Nach einigen guten Aktionen im ersten Durchgang wurde der Keeper nach dem Seitenwechsel böse überrascht: Eine Flanke von Perisic landete hinter dem verdutzten, aber chancenlosen Adler im HSV-Tor. Ohne jegliche Abwehrchance war er auch beim zweiten Treffer der Dortmunder, ehe der Keeper in der Schlussphase zu ganz großer Form auflief.
Roman Weidenfeller / Dortmund:
Es war kein guter Tag für Dortmunds Keeper, der mit seinem Team die erste Bundesliganiederlage seit mehr als einem Jahr hinnehmen musste. Und es fing schon schlecht an für die Gäste: Nach nur zwei Minuten musste Weidenfeller chancenlos hinter sich greifen. Anschließend spielte der Keeper sicher auf, ehe er nach dem Dortmunder Ausgleich von Ilicevic böse überrumpelt wurde. Der schoss aus spitzem Winkel ins kurze Eck, wo Weidenfeller die Arme nicht hoch bekam und eine unglückliche Figur machte. Anders die Situation vier Minuten später: Beim Traumtor von Son hatte Dortmunds Keeper nicht den Hauch einer Abwehrchance.