René Adler (HSV): „Ein Gewinner unter Verlierern“. So titelte nach der 0-1-Niederlage der Hamburger so manche Zeitung über die Leistung des neuen Keepers der Hamburger, Rene Adler. Die einstige deutsche Nummer 1, die zur damaligen Zeit sogar Manuel Neuer in den Schatten stellte, will wieder angreifen. Und setzte im Spiel gegen den „Glubb“ ein erstes Ausrufezeichen. Mit einer tollen Doppelreaktion gegen Esswein und Klose kurz vor der Halbzeitpause vereitelte Adler den Rückstand, aufmerksam zeigte er sich im 2. Durchgang, als Klose frei vor ihm auftauchte. Beim 0-1 durch Balitsch musste sich jedoch auch Adler geschlagen geben.

Raphael Schäfer (Nürnberg): Raphael Schäfer ist in der Regel ein Keeper, der jenseits der Grenzen Frankens wohl nur wenig Beachtung erfährt. Im Vergleich mit den jungen, wilden Kollegen, ist der Nürnberger Schlussmann eher eine graue Maus. Das das Image allerdings keinen Aussagewert über die Leistungen von Schäfer hat, stellte dieser gegen den HSV eindrucksvoll unter Beweis. Markantestes Beispiel war Schäfers Glanzparade in der 72. Minute, als er einen Westermann-Kopfball furios parierte. Es blieb allerdings eine von wenigen Prüfungen für Schäfer.