Roman Weidenfeller (Dortmund): Das größte Manko der Werderaner im Spiel gegen Dortmund war die mangelnde Chancenverwertung, hieß es nach dem Abpfiff. Damit war gleichzeitig auch der Arbeitsumfang am 1. Arbeitstag Roman Weidenfellers am ersten Saisonspieltag beschrieben. Dem Dortmunder Schlussmann machten es die Werderaner oft zu einfach, ihre Abschlüsse fanden entweder nicht den Weg aufs Tor oder genau in die Arme von Weidenfeller, der dabei nicht viel Mühe hatte. Seine größte Tat offenbarte er Mitte der zweiten Halbzeit, als er eine scharfe Flanke von Arnautovic grade noch mit den Fingerspitzen so entschärfen konnte, dass Elia sie nicht erreichte.

Sebastian Mielitz (Werder): Der Umbruch bei Werder hat einen Namen: Sebastian Mielitz. Der 23-jährige Schlussmann ist die neue Nummer 1 an der Weser, er tritt mit der Nachfolge der Bremer Torwart-Ikone Tim Wiese an, der nach Hoffenheim wechselte. Und obwohl Mielitz in den letzten Spielzeiten nur sporadisch zum Einsatz kam, offenbarte er in seiner ersten Partie als etatmäßige Nummer 1 schon eine beachtliche Sicherheit, wie auch Manager Klaus Allofs nach Abpfiff positiv hervorhob. Doch trotz der positiven Ansätze blieb Mielitz – wie auch die Bremer Mannschaft – am Ende ohne Zählbares zurück: Bei den Gegentoren durch Reus und Götze hatte Mielitz keine Abwehrchance.