Das Stadion Parc de Princes ist eines der ältesten Stadien des Landes und war bis zum Jahr 1998 das Nationalstadion von Frankreich. Das Prinzenparkstadion in der Hauptstadt Paris wurde bereits 1897 eröffnet und im Jahr 1972 letzmals für 90 Millionen Euro unmgebaut. Es ist neben dem Stade de France der zweite offiziele Austragungsort der Europameisterschaft Endrunde 2016 in Paris. Da das Stade de France 1998 für die damalige Weltmeisterschaft gebaut wurde, löste dieses den Prinzenpark als Nationalstadion ab. Seitdem wird der Parc des Princes hauptsächlich nur noch für die Heimspiele von Paris St. Germain genutzt.
Anfangs wurden im Parc des Princes, der zu Beginn Stade vélodrome du Parc des Princes hieß, Radrennen ausgetragen, ehe 1899 das erste Fußballspiel stattfand. Nach einem kompletten Umbau im Jahr 1972 fasst das Stadion heute 50.100 Zuseher (bei UEFA-Wettbewerben 45.000) und bekam von der UEFA vier Sterne verliehen. Seit 1974 trägt hier der französische Spitzenklub Paris Saint-Germain seine Heimspiele aus. Bei Weltmeisterschafts Endrunden trat die Arena in Paris bisher zwei Mal als Spielstätte auf: Bei der Fussball-Weltmeisterschaft im Jahr 1938 wurden im Parc de Princes drei Spiele absolviert und bei der Weltmeisterschaft 1998 wurden im Prinzenparkstadion sechs Spiele bestritten. Zudem fungierte das Prinzenparkstadion insgesamt sechs Mal als Schauplatz für UEFA-Pokal-Endspiele, zuletzt am 6. Mai 1998 beim Finale zwischen Inter Mailand und Lazio Roma.
Bei der Europameisterschaft in Frankreich werden im Parc des Princes fünf Spiele absolviert werden – vier Spiele in der Gruppenphase und eines im EM Achtelfinale. Bereits bei den Endrunden 1960 und 1984 wurde hier ebenfalls gespielt.