Torhüter:
Zwischen den Pfosten dürfte Oldie Pascal Zuberbühler (ehemalig Bayer Leverkusen) das Duell mit Diego Benaglio (VfL Wolfsburg, früher VfB Stuttgart) um die Nummer eins verloren haben. Zuberbühler, der bei der WM in Deutschland noch zu recht die Nummer 1 im Tor der Schweizer war, wurde mittlerweile durch den jungen Benaglio verdrängt. Für die frühzeitige Festlegung von Trainer Kuhn auf Benaglio gab auch der Wechsel Benaglios nach Wolfsburg in der Winterpause den Ausschlag. Als Nummer 3 wird wohl Fabio Coltorti bei der EM 2008 mit von der Partie sein.
Mannschaft:
Der Gastgeber zusammen mit Österreich hofft bei dieser EM auf einen großen Coup und will mit Hilfe der Unterstützung der Fans eine Sensation schaffen.
Die Grundlage dafür hat Coach Jakob Kuhn bereits gelegt, denn er hat eine starke Mannschaft aus vielen jungen und teilweise älteren Spielern geformt. Auf den beiden Außenverteidiger-Positionen haben mit Ludovic Magnin (Stuttgart) und Philipp Degen (Dortmund) zwei weitere Bundesliga-Legionäre ihren Posten sicher. Im Abwehrzentrum hat er mit Philippe Senderos, Johan Djourou und dem Karlsruher Mario Eggimann sichere Kräfte.
Im zentralen Mittelfeld hat er mit Gökhan Inler, Gelson Fernandes, Ricardo Cabanas (ehemalig 1.FC Köln) und Benjamin Huggel (früher Eintracht Frankfurt) genügend Optionen.
Auf den Außenbahnen sind unangefochten Tranquillo Barnetta (Bayer Leverkusen) und Johan Vonlanthen zu finden. Mit Xavier Margairaz oder Hakan Yakin (früher VfB Stuttgart) hat Kuhn weitere Möglichkeiten für das offensive Mittelfeld.
Im Sturm ist Dortmunder Torjäger Alexander Frei klar die Nummer 1. Als Alternativen stehen Marco Streller (ehemalig VfB Stuttgart) und Blaise N'kufo zur Verfügung. Im Kader finden sich noch weitere bekannte Gesichter aus der Bundesliga: Christoph Spycher (Eintracht Frankfurt), Steve Von Bergen (Hertha BSC Berlin) und David Degen (früher Borussia Mönchengladbach).
In der Gruppe A bei der EM 2008 spielen sie zuerst am 7.6 gegen Tschechien, am 11.6 gegen die Türkei und am 15.6 gegen Portugal.
Ein Weiterkommen ist den Schweizern durchaus zuzutrauen, da sie eine stetige Entwicklung genommen haben und durch den Heimvorteil beflügelt werden könnten.