Die Polen gewinnen letztlich etwas glücklich gegen Saudi-Arabien, die offensiv immer wieder gefährlich vor dem polnischen Tor auftraten. Die erste gute Chance gehörte auch den grünen Falken. Doch Szczesny konnte einen starken Schuss in der 13 Minute mit einer noch stärkeren Parade über die Latte lenken. Auch danach waren die Araber das bessere Team, konnten aber lange Zeit keine richtig guten Möglichkeiten mehr verzeichnen. Dies änderte sich dann kurz vor der Pause, als die Saudis einen Elfmeter zugesprochen bekamen. Szczesny aber hielt den Strafstoß ganz stark und konnte auch den anschließenden Nachschuss mit einer Weltklasse-Parade über die Latte lenken. Der Ausgleichstreffer für die grünen Falken wäre zu diesem Zeitpunkt sogar zu wenig gewesen.
Auch in der zweiten Hälfte war Saudi-Arabien einfach besser und hatte weitere Chance auf den Ausgleichstreffer und immer wieder stand der polnische Torwart im Fokus. So konnte er seine Mannschaft in der 55. Minute erneut vor dem eigentlich überfälligen Gegentreffer bewahren. In der 69. Minute gab es den nächsten Abschluss für die Saudis, doch Szczesny hatte bei einem Distanzschuss keine große Mühe. Bis zum Schlusspfiff war der polnische Torwart aber nicht zu überwinden und war somit ein ganz entscheidender Faktor für den Sieg.
Mohammed Al-Owais hatte gegen Robert Lewandowski das Nachsehen (foto: firo)
Saudi-Arabien verliert mehr als unglücklich gegen unheimlich effiziente Polen, die aus dem Nichts in der 39. Minute den Führungstreffer erzielten. Von rechts wurde eine Hereingabe in die Mitte gespielt, wo Al-Owais vor Lewandowski am Ball war, der polnische Stürmer aber anschließend wieder an den Ball kam und von der Grundlinie zurück zu Zielinski spielte, der aus 8 Metern erfolgreich war. Der arabische Torwart klärte zwar zunächst die Hereingabe, wobei Lewandowski erneut an den Ball kam. Aufgrund dessen begab sich Al-Owais zum kurzen Pfosten und sprang anschließend in die Mitte, kam aber mit der Hand knapp nicht an den Ball. Bis dahin gab es keine Situation, bei der der Torhüter hätte eingreifen müssen.
Erst nach einer Stunde ergaben sich die Polen aufgrund der sich nun ergebenden Räume gute Situationen und so trafen Milik und Lewandowski binnen weniger Minute zweimal das Aluminium, während Al-Owais jeweils absolut machtlos gewesen wäre. Dies war er auch in der 82. Minute als Al Maki im Spielaufbau 16 Meter vor dem eigenen Tor den Ball vertändelte und so Lewandowski frei auf den herauseilenden Keeper zulief und diesen auch überwinden konnte. Kurz vor dem Ende konnte Al-Owais dann noch den dritten polnischen Treffer verhindern, als wieder Lewandowski vor ihm auftauchte und der Keeper noch eine Hand an den Lupfer bekam und noch abwehren konnte. Dies war der Schlusspunkt dieser Partie.