Tjark Ernst (Köln) gewinnt den 34. Spieltag
Tjark Ernst (Hertha) ist der beste Torwart des 34. Bundesligaspieltags.
Der erst 20-jährige Torwart von Hertha BSC kam am letzten Spieltag in der Partie gegen den VfL Wolfsburg zu seinem Bundesliga-Debüt. Obwohl die Hertha bereits vor dem letzten Spieltag abgestiegen ist, präsentieren sich die Hauptstädter in einer sehr guten Verfassung und gewannen die letzte Partie mit 2:1. Einen großen Anteil am Erfolg hatte dabei Torwart Ernst, der mit teils sehenswerten Paraden ein sicherer und unaufgeregter Rückhalt für seine Elf war. Ernst nutzte die Chance, um sich bei Hertha für den Posten im Tor in der neuen Saison nachhaltig zu empfehlen.
Der zweite Platz der Tageswertung geht an Freiburgs Mark Flekken. Vor dem letzten Spieltag sahen wir noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Goldenen Handschuh zwischen Mark Flekken und Koen Casteels. Mit dem zweiten Platz der Tageswertung konnte Flekken nun die Gesamtwertung des Goldenen Handschuh in der Saison 22/23 für sich entscheiden. Freiburg gastierte bei Eintracht Frankfurt. Die Hessen scheiterten oftmals am glänzend aufgelegten Niederländer. Am Ende konnte allerdings Flekken die nicht unverdiente 1:2-Niederlage verhindern. Trotzdem durfte sich Flekken, der in der neuen Saison in der Premier League für den FC Brentford auflaufen wird, über den Gesamtsieg freuen.
Einen sehr guten Eindruck hinterließ auch Mainz‘ Finn Dahmen in der Partie gegen Borussia Dortmund. Ohne die starke Torwartleistung von Dahmen wären die Borussen mit hoher Wahrscheinlichkeit Deutscher Meister geworden. Dortmund spielte gegen Mainz nur 2:2 unentschieden und wäre mit einem Sieg Meister geworden. Doch Dahmen, der in der neuen Saison für den FC Augsburg spielen wird, vereitelte weitere Gegentreffer, so dass Dortmund über ein Unentschieden nicht hinausgekommen ist. Platz drei der Tageswertung für den einstigen U21-Nationaltorwart Finn Dahmen.
Der vierte Platz geht an Kevin Trapp (Frankfurt).
Frankfurt gewann das letzte Saisonspiel gegen die starken Freiburger mit 2:1. Trapp, der sich weiter Hoffnungen auf die Nummer eins im deutschen Tor machen darf, spielte eine konzentrierte und fehlerfreie Leistung und durfte sich über den vierten Platz der Tageswertung freuen.
Platz fünf holte sich Koen Casteels (Wolfsburg). Casteels hatte vor dem letzten Spieltag noch eine minimale Chance auf den Titel in der Gesamtwertung. Wolfsburg verlor die Heimpartie gegen Hertha BSC mit 1:2. Casteels war gegen die beiden Gegentreffer und schloss die Saison mit einer erneut starken Torwartleistung ab. Da auch Flekken an diesem Spieltag in der Tageswertung punkten konnte, konnte Casteels seinen Rückstand auf Flekken nicht mehr aufholen.
In der Spieltagsanalyse blicken wir nochmals auf die Leistung aller eingesetzten Torhüter zurück.
Mark Flekken gewinnt den Goldenen Handschuh der Saison 2022/23
Damit ist die Saison abgeschlossen. Der verdiente Gewinner des Goldenen Handschuhs 2022/23 ist Mark Flekken. Musste der Holländer in der letzten Saison noch den Titel mit dem punktgleichen Yann Sommer teilen, kann er sich mit 105 Punkten nun über die Titelverteidigung freuen. Gratulation! In der kommenden Saison werden wir Mark Flekken leider mehr in der Bundesliga sehen. Nach seinem Wechsel nach England setzt der SC Freiburg auf den deutschen U21-Nationaltorwart Noah Atubolu.
Eine erneut sehr starke Saison spielte einmal mehr Wolfsburgs Koen Casteels. Der Belgier gehört schon seit Jahren zu den besten Torhütern in der Bundesliga. Casteels verpasste mit 90 Punkten den Gewinn des Goldenen Handschuhs denkbar knapp. Ein sehr starker Platz zwei für Casteels, der auch in der kommenden Saison zu den Favoriten für den Gewinn des Goldenen Handschuhs zu zählen sein wird.
Platz drei der Gesamtwertung geht an Dortmunds Gregor Kobel. Kobel kam auf 72 Punkte. Der Schweizer Nationaltorwart hatte auch Verletzungspech und verpasste einige Partien, so dass eine noch besser Platzierung möglich gewesen wäre.
Nur einen Punkt hinter Kobel reihte sich Marvin Schwäbe (Köln) als bester deutscher Torhüter in die Liste der besten Torhüter der Saison 22/23 ein. Schwäbe, der vor der Saison den Vorzug vor dem Kölner Urgestein Timo Horn bekommen hatte, zahlte dieses Vertrauen mit sehr guten Leistungen zurück und darf sich über den verdienten Platz vier in der Gesamtwertung freuen.
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