München - Michael Rensing ist zurück! Zwar nur in der U23 des FC Bayern Münchens, aber dafür endlich wieder für 90 Minuten. Sein letztes Pflichtspiel hatte die ehemalige Nummer eins der Bayern im Pokalspiel Beginn dieses Jahres für das Profiteam absolviert. Rensing scheint Werbung für einen neuen Verein zu betreiben. Verlässlichen Informationen von torwart.de zu Folge, steht RedBull Salzburg kurz vor der Verpflichtung des 25-Jährigen.
Nachdem sein Comeback bereits zweimal verschoben wurde, gab es nun endlich wieder Rasen-Luft für Bayern-Schlussmann Michael Rensing. Beim Nachholspiel der Bayern-Amateure gegen Carl Zeiss Jena konnte Rensing sich vor etwa 1500 Zuschauern wieder einem Publikum zeigen. Das Spiel sollte wohl auch eine Empfehlung für einen neuen Klub sein. Bisher blieben ernsthafte Anfragen noch aus. Der FC Köln, vormalig favorisiert, scheint nun an Tom Starke dran zu sein. Doch wie torwart.de erfuhr, ist RedBull Salzburg an Rensing dran. Der Wechsel wäre für beide Seiten äußerst schmackhaft. RedBull steht in der neuen Saisonhälfe ohne Torwart da. Stammkeeper Eddie Gustafsson fällt nach einem rüden Foul für mehrere Monate aus und braucht nun einen verlässlichen Torhüter. Rensing selbst würde von seinem aktuellen Gehalt wohl nur ungern Abstriche machen wollen. In der Bundesliga gibt es sicherlich nur wenige Klubs, die ein ähnliches Gehalt (geschätzt werden etwa eine Million pro Saison) übernehmen könnten. Und jene Vereine sind auf der Torhüterposition bestens besetzt. Und Salzburg steht finanziell bestens da, könnte Rensing ein Engagement in der 1.Liga in Österreich sicherlich schmackhaft machen. Thomas Linke, im Sportmanagement von RedBull, hat Rensing mehrmals an der Säbener Straße besucht. Rensing selbst möchte sich zu einem möglichen Wechsel nicht äußern, dennoch soll er kurz vor der Unterschrift stehen. Auch Linke dementiert den Wechsel (noch) gegenüber torwart.de, jedoch mit einem leichten Lächeln: „Michael Rensing ist kein Thema für RedBull.“
Doch erstmal war noch Alltag in Liga 3 für Rensing angesagt. Im Spiel gegen Jena blieb er soweit fehlerfrei. Auch die Fansprechchöre in der ersten Halbzeit, die an ihn gerichtet waren, durften dem Keeper gut getan haben. Ob es bereits sein Abschiedsspiel für die Bayern war?