Bis zu diesem Jahr galt es als unvorstellbar, dass Manuel Neuer sich überhaupt einmal verletzen würde. Doch auch Neuer wird älter und Bundestrainer Joachim Löw hat frühzeitig erkannt, dass er eine Nummer zwei aufbauen muss, die als Nachfolger fungieren könnte.

Bundestrainer Joachim Löw schätzt Manuel Neuer eigentlich so sehr, dass dieser einer der wenigen Spieler ist, die eigentlich immer spielen. Doch es war schon ein wenig überraschend, als Neuer für die letzten beiden Länderspiele gegen Tschechien und Norwegen nicht nominiert wurde. Doch im Nachhinein erschien es so, als hätte Löw frühzeitig erkannt, dass auch Neuer einmal einen Nachfolger benötigt und es jetzt Zeit ist, diesen aufzubauen. Auch wenn die frühe Festlegung auf Marc-André ter Stegen anfangs überraschend erschien, macht es heute doch Sinn. Ter Stegen gewinnt mit jedem Spiel mehr Sicherheit in der Nationalelf und hat mittlerweile über 100 Einsätze für den Top-Klub FC Barcelona absolviert.

Hinter ter Stegen konnten sich sowohl Loris Karius als auch Bernd Leno nicht durchsetzen und verloren langsam den Anschluss. Somit erscheint es, als hätte Joachim Löw am Ende eine kleine Vorahnung gehabt und mit der Festlegung auf ter Stegen aktuell alles richtig gemacht.