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FC Bayern München: Was bedeutet das Aus von Toni Tapalovic?

Was sind die Auswirkungen der Entlassung von Tapa bei den Bayern

Autor: T. Rübe / M. Schäfer - 27.01.2023

Es war eine große Überraschung, dass sich die Bayern mitten in der Saison vom langjährigen Torwarttrainer Toni Tapalovic getrennt haben. Abzusehen war es als objektiver Betrachter nicht. Er gilt als Mann hinter Manuel Neuer, als der Torwarttrainer, der Neuer zu dem geformt hat, was er heute ist - Weltmeister 2014, fünffacher Welttorhüter des Jahres, zweimal die Champions League gewonnen. Dazu kommen noch zahlreiche nationale Titel. Zweifelsohne ist Manuel Neuer einer der größten Torhüter aller Zeiten. Er hat das moderne Torwartspiel geprägt wie kein zweiter, es sogar auf ein neues Level gehoben. Selbst der legendäre Edwin van der Sar hatte weniger Einfluss auf die Spielweise eines Torhüters, und dieser gilt zusammen mit seinem Torwarttrainer Franz Hoek als Wegbereiter des modernen Torwarttrainers.

Ohne „Tapa“ ging für Neuer gar nichts – Neuer schlug Tapalovic als Torwarttrainer vor

Auch Manuel Neuer hob in der Vergangenheit immer wieder die Bedeutung von Toni Tapalovic als sein Torwarttrainer hervor. Ohne „Tapa“, wie er auch bei den Bayern gerufen wurde, ging für Neuer gar nichts. Der Torwart war es auch, der den damals 32-Jährigen bei seinem Wechsel zu den Bayern als neuen Torwarttrainer vorschlug - direkt als Torwarttrainer bei den Profis. Dies war auch die erste Station von Tapalovic als offizieller Torwarttrainer. Bis zu diesem Zeitpunkt erfolgte das Coaching von Neuer noch eher auf kollegialer Ebene. Zum damaligen Zeitpunkt war Tapalovic bei Schalke II aktiv. Im Allgemeinen kam Tapalovic als aktiver Spieler nie über die Regionalliga hinaus.

Als Mentor Neuers aber ging es dann hinauf bis in die höchsten Sphären. Vom Torwart selbst als Mastermind geadelt, wirkte er für viele unantastbar. Genauere Beobachter kritisierten das Training von Tapalovic, welches als eindimensional und über die Jahre hinweg auch als wenig progressiv empfunden wurde.

Ist die fachliche Kritik an Tapalovics Training berechtigt?

Auf den ersten Blick kann eine fachliche Kritik an dem Stil des Trainers gar keine fundierte Grundlage besitzen. Wenn ein Mann im kompletten Profi-Bereich einen jungen Keeper zum Weltklasse-Torhüter geformt hat, kann das Training ja nicht wirklich schlecht gewesen sein. Immerhin haben Tapalovic und Neuer durch das Training einen Weg über Jahre hinweg kontinuierlich beschritten und einen Stil weiterentwickelt, der immer noch als das Maß aller Dinge gilt.

Allerdings stellt auf den zweiten Blick dann auch die Frage, ob das Schema, welches quasi auf Neuer vollends zugeschnitten wurde, auch bei anderen Torhütern so funktionieren kann. Kann eine Lern- und vor allem auch Spielmethode, welche auf einen Torwart zugeschnitten wurde, auch ohne wirkliche Anpassungen bei anderen Torhütern funktionieren und diese dann auch auf ein ähnliches Level heben?

So könnte Sven Ulreich ebenso gut als Gegenbeispiel angeführt werden, wie Manuel Neuer als leuchtendes Beispiel für die Klasse eines Toni Tapalovic als Torwarttrainer. Trotz jahrelanger Zusammenarbeit Sven Ulreichs mit Tapalovic war dieser vor allem im fußballerischen Bereich deutlich weg von Neuer. Beide Torhüter haben jahrelang zusammen trainiert, aber dennoch spielten beide eben einen anderen Stil. Auf der anderen Seite spielte Ulreich in der Saison 2017/18 - als Neuer monatelang aufgrund eines Mittelfußbruchs ausfiel - 29-mal für die Bayern in der Bundesliga und konnte in diesen Spielen überzeugen.

Perfekt harmonierendes Tandem und Männer-Freundschaft

Vielmehr sollte dies aber verdeutlichen, dass das Tandem Tapalovic und Neuer zusammen über mehr als ein Jahrzehnt perfekt harmoniert haben. Die Freundschaft der beiden Männer hat die Zusammenarbeit auf professioneller Ebene noch weiter gestärkt und auf ein noch höheres Niveau gehoben. Die Kommunikation konnte, wie Tapalovic einmal erläuterte, teilweise gar nonverbal erfolgen, sodass ein einzelner Blick reichte, um sich zu verständigen.

Aber es verdichten sich im Nachgang auch die Anzeichen, dass die enge Bindung es für andere Torhüter schwer machte, auf einer ähnlichen Weise mit Tapalovic zusammenzuarbeiten. So sehr das gegenseitige Vertrauen zwischen Neuer und seinem Torwarttrainer und Freund den Torwart auf dem Feld noch gestärkt und noch um die wichtigen Nuancen verbessert hat, so sehr wurde es dadurch anderen Torhütern erschwert sich in einem ähnlichen Maße zu entwickeln.

Verhältnis Nübel und Tapalovic war nicht das Beste

Vor allem ein Alexander Nübel, der sich auch in der Außendarstellung als klarer Herausforderer präsentierte, konnte so schnell als Störfaktor in dieser perfekten Symbiose wahrgenommen werden. Dass das Verhältnis zwischen Nübel und Tapalovic nicht das Beste war, ist kein Geheimnis mehr. Auch die fehlende Kommunikation der beiden wurde nun mehrfach in den letzten Tagen diskutiert und scheint zumindest einer der Gründe für das überraschende Aus von Tapalovic zu sein.

Die Bayern führten nunmehr an, dass es unüberbrückbare Differenzen bezüglich der zukünftigen Ausrichtung waren, die zum Bruch zwischen beiden Parteien führten. Es ist allerdings wahrscheinlicher, dass die Differenzen über die künftige Ausrichtung und die fehlende Kommunikation zwischen Nübel und seinem auf dem Papier vorgesetztem letztlich zur Entlassung geführt haben.

Fristlose Kündigung noch nicht ausgesprochen

Eine sofortige Entlassung muss in der Regel einen schwerwiegenden Grund haben. So könnte die ausgebliebene Kommunikation seitens des Torwarttrainers das Vertrauensverhältnis massiv gestört haben. Ein gestörtes Vertrauensverhältnis kann aber je nach ursprünglicher Situation zu einer fristlosen Kündigung führen. Derzeit ist aber noch nicht bekannt, ob tatsächlich eine Kündigung bereits ausgesprochen wurde.

Tapalovic nicht in die Verpflichtung Sommers eingebunden – Ulreich wurde von Tapalovic favorisiert

Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich Tapalovic für eine Übergangslösung bis zum Sommer ausgesprochen hatte, als sich Neuer verletzte. Vielleicht sogar wollte er Ulreich als Nummer 1 bis zu Neuers Rückkehr sehen. Die Verpflichtung von Yann Sommer und seine Vertragsausstattung bis 2025 sprechen aber eher für eine mittelfristige Lösung und darüber hinaus auch noch für einen offenen Konkurrenzkampf zwischen dem 37-jährigen Neuer und dem 34-jährigen Sommer, wobei Neuer in den letzten Jahren auch immer mal wieder mit teils langwierigen Verletzungen zu kämpfen hatte.

Ebenso war Tapalovic dem Vernehmen nach gar nicht in die Torwartsuche im Winter eingebunden. Ein Yann Sommer hingegen eröffnet die Möglichkeit, dass der lange Jahre unantastbare Manuel Neuer doch über kurz oder lang ersetzt werden könnte. Für den engen Vertrauen Neuers, Toni Tapalovic, kann diese Vorstellung aber auch nur schwer akzeptierbar gewesen sein. Bei derart engen Freunden kann es schwer werden, eine mitunter notwendige Distanz zu wahren, zumal Manuel Neuer auch nur noch eine begrenzte Zeit im Tor hat.

Neuer und Tapalovic sehr überrascht über die Trennung

Die Trennung der Bayern von Tapalovic wirkt zumindest nicht wirklich in beiderseitigem Einverständnis erfolgt zu sein. Dafür war es nicht nur nach außen zu plötzlich. Sowohl Tapalovic als auch Neuer wirkten sehr überrascht und der bisherige Torwarttrainer sprach auch offen von einer überraschenden Trennung.

Je nachdem, wie diese tatsächlich im Detail abgelaufen ist, könnte diese sogar noch ein juristisches Nachspiel haben. Arbeitsrechtlich ist eine sofortige Entlassung nur unter engen und schwierigen Rahmenbedingen umzusetzen. Sollte dies tatsächlich so sein, könnte eine Klage von Toni Tapalovic noch im Nachgang erfolgen, sofern man sich bisher nicht auf eine Zahlung einer Abfindung einigen konnte.

Der letzte Fall eines schnell entlassenen Torwarttrainers in Deutschland war der von Zsolt Petry bei Hertha BSC. Diese wurde nach einer Zahlung der Hertha doch noch von Petry zurückgezogen. Ähnliches könnte sich auch noch zwischen den Bayern und dem gebürtigen Gelsenkirchener entwickeln. Immerhin hatte der Kroate noch einen gültigen Vertrag bis 2025, sogar ein Jahr länger als das derzeitige Arbeitspapier von Neuer seine Gültigkeit besitzt.

Tom Starke trainiert Sommer und Ulreich bis auf Weiteres

Als Übergangslösung wird ein alter Bekannter wieder einmal in Erscheinung. Sobald bei den Bayern wieder einmal Not am Mann, was Themen rund um die Torhüter betrifft, wurde Tom Starke reaktiviert. Der 41-Jährige ist seit 10 Jahren bei den Bayern und wurde schon als aktiver Torhüter nach seinem eigentlichen Karriereende reaktiviert und ist seit 2017 als Torwartkoordinator an der Säbener Straße aktiv. Nun also erfolgt die nächste Aufgabe für die Torwart-Allzweckwaffe. Wie lange diese Lösung jedoch Bestand haben soll, ist indes noch nicht bekannt. Allerdings birgt diese neue Konstellation auch eine neue Brisanz.

Starke und Nagelsmann kennen sich schon aus Hoffenheimer Zeiten 

Tom Starke ist ein alter Bekannter von Julian Nagelsmann. Beide kennen sich aus alten Hoffenheimer Tagen. Der gebürtige Sachse war in dieser Zeit die Nummer 1 der Kraichgauer, während der heutige Cheftrainer der Bayern zu dieser Zeit noch Co-Trainer bei der TSG war. Man lernte sich schätzen, bis sich die Wege nun in München wieder kreuzten. Derzeit spricht aber alles dafür, dass Tom Starke nur eine Übergangslösung wäre.

Bei RB Leipzig und in Hoffenheim arbeitete Nagelsmann u. a. mit Frederik Gössling und Michael Rechner zusammen. Beide könnten möglich Kandidaten für die Nachfolge sein. Sehr gute Arbeit mit Empfehlungsschreiben von Yann Sommer kann auch Fabian Otte in Mönchengladbach vorweisen. Für Yann Sommer wäre sicherlich auch der Schweizer Torwarttrainer der A-Nationalmannschaft, Patrik Folletti, eine denkbare Alternative. Es handelt sich bei allen Kandidaten um Torwarttrainer sogenannter modernerer Prägung, die in ein vereinsweites Torwartkonzept eingebunden sind bzw. dies mitentwickelt haben.

Vor allem Frederik Gößling erscheint als logischer Nachfolger, sofern der Cheftrainer weiterhin Julian Nagelsmann heißen wird. Weitere naheliegende Kandidaten wären derzeit nur schwer zu benennen. Naheliegend wäre wiederum Fabian Otte, der seit 2021 mit Yann Sommer zusammen arbeitete und mit gerade einmal 32 Jahren noch einmal für einen ganz anderen Impuls sorgen könnte. Ebenso hat er auch eine Hoffenheimer Vergangenheit.

Ohnehin war Julian Nagelsmann wohl nicht der allergrößte Befürworter von Tapalovic. So plante Nagelsmann zu Amtsantritt ohne Tapalovic und wollte diesen komplett ersetzen, nachdem dieser unter Vorgänger Hansi Flick sogar den Posten des Co-Trainers bekleidet hatte.

Neuer verlängerte bei Bayern nur mit Torwarttrainer Tapalovic

Doch als Nagelsmann bei den Bayern aufschlug, war schnell klar, dass es Manuel Neuer ohne Toni Tapalovic nicht geben würde. So verlängerte Neuer im Sommer des vergangenen Jahre bis 2024 und machte es zur Bedingung, dass auch Tapalovics Vertrag bis 2025 verlängert werden würde.

Dass die plötzliche Entlassung von Tapalovic nun aber genau während der schwerwiegenden Verletzung Neuers durchgezogen wurde, kann auch als Aktion gegen die langjährige Nummer 1 verstanden werden. Es sollen neue Impulse gesetzt werden und kein Spieler habe einen Freifahrtschein, wie Nagelsmann auf der Pressenkonferenz am Montag wissen ließ.

Zwar war dies die Antwort auf eine Frage bezüglich Thomas Müller, doch gab es über Müller und Neuer bereits ähnliche Diskussionen, wodurch die Antwort auch auf beide Spieler passt. Zumal mit Yann Sommer ein ernstzunehmender Konkurrent für einen alternden Neuer gehalten werden kann.

Das Abschneiden der alten Zöpfe könnte diesbezüglich tatsächlich nur der Anfang sein, zumal Neuer im März 37 Jahre alt wird und bisher nicht ernsthaft beantwortet werden kann, in welcher Verfassung Neuer dann sein wird, nachdem er ein halbes Jahr verletzt war.

Druck auf Nagelsmann und Sommer erhöht. Champions League Achtelfinale gegen PSG könnte Schlüsselspiel werden

Gleichzeitig erhöht dies aber auch den Druck auf Julian Nagelsmann. Die Bayern bewerten sich selbst seit einigen Jahren nur noch im Abschneiden in der Champions League, nationale Titel werden vorausgesetzt. So  kam es beispielsweise auch vor, dass Niko Kovac seinerzeit nach einem mäßigen Saisonstart entlassen wurde, nachdem er in der Saison zuvor das Double holte. Nun haben die Bayern aber mit PSG im Achtelfinale der Champions League einen der denkbar schwierigsten Gegner erwischt. Die Gefahr des Ausscheidens ist angesichts der gegnerischen Offensive durchaus real.

Sollte man also gegen Paris ausscheiden, möglicherweise sogar noch aufgrund eines schwerwiegenden Patzers von Sommer, könnte das auch weitrechende Konsequenzen haben, vor allem für Julian Nagelsmann. Die bisherige Saison in der Bundesliga verlief nicht immer nach Plan, weswegen auch schon Nagelsmann angezählt wurde. Ob der Cheftrainer nach einer bitteren und enttäuschenden Niederlage eine weitere Bewährungschance erhalten würde, kann zumindest angezweifelt werden.

Tapalovics Rauswurf könnte für weitere Spannungen im Team und Verein sorgen

Durch die Entlassung macht sich exakt die Fraktion bei den Bayern angreifbar, die nun gegen Tapalovic und dadurch gegen Neuer agierte. Zumal Tapalovic aufgrund seiner Zeit als Co-Trainer bei den Bayern bei den Spielern nicht nur Fürsprecher in den Reihen der Torhüter hat. Es entstehen unmittelbar vor der heißen Phase der Saison Spannungen im gesamten Verein, die schnell eine Eigendynamik entwickeln können, in der eine ganze Saison entsprechend negativ verlaufen kann.

Sommer hat deutlich weniger Erfahrung als Neuer

Allerdings steigt durch dieses mögliche Szenario nicht nur der Druck auf Nagelsmann, sondern auch automatisch der Druck auf Yann Sommer. Zwar hat der Torwart auf Ebene der Nationalmannschaft bisher immer gezeigt, dass er auch auf höchstem Niveau mithalten und einer Mannschaft in den wichtigen mit starken Aktionen helfen kann, doch fehlt ihm die wirklich große Erfahrung in der Champions League. So kommt er aktuell in der Champions League mit Gladbach und Basel auf 36 Spiele. Neuer gewann die Champions League bereits 2 Mal und stand 131 (!) mal in der Champions League auf dem Platz.

Abgesehen davon sind die Erwartungen bei den Bayern an jedem einzelnen Tag andere als bei der Gladbacher Borussia. Dies sind zwar nur Nuancen, doch können diese auf allerhöchstem Niveau entscheidend sein.

Darüber hinaus stellt sich auch die Frage, wie Yann Sommer teamintern gesehen wird. Kann er innerhalb der Mannschaft das Standing entwickeln, das man ihm genauso, wenn nicht gar mehr vertraut als Manuel Neuer?

Die gesamte Mannschaft, möglichst sogar der gesamte Kader müsste die Bereitschaft haben, mit Yann Sommer genauso zu spielen wie mit Manuel Neuer, was allerdings schwierig werden könnte, nachdem Neuer bereits seit fast 12 Jahren im Verein ist und eine der erfolgreichsten Zeiten des Vereins mitgeprägt hat. Der FC Bayern und Neuer wurden in den letzten 10 Jahren ununterbrochen Meister, gewannen 5-mal den deutschen Pokal, zweimal die Champions League und viele weitere Titel und Auszeichnungen.

Auch viele langjährige Bayern-Spieler kamen erst in den Verein, als Neuer bereits da und vor allem auch anerkannt war. Zusammen mit der Rolle, die Toni Tapalovic gespielt hatte, könnte das Team je nach dem weiteren Saisonverlauf eine Spaltung in mehrere Lager erfahren. Was dies für den erwarteten Erfolg bedeuten könnte - nun, das sah man bereits zu Zeiten von Niko Kovac, als Teile der Mannschaft irgendwann spürbar gegen den Trainer spielten. Das Ergebnis ist bekannt: nach einem desaströsen 1:5 in Frankfurt wurde Kovac entlassen und es übernahm Hansi Flick. Am Ende der Saison gewannen die Bayern gar das Triple.

Entwickelt sich die Entlassung Tapalovics zur „Causa Tapalovic“?

Starke Charaktere gehören zu den Bayern dazu, doch ist durchaus als ambivalent zu betrachten. So kann eine Mannschaft bei entsprechender Führung lange Zeit ruhig bleiben, selbst bei Störfeuern von außen. Doch so kann es auch schnell von innen nach außen zu Unruhen kommen, die eine gesamte Mannschaft nachhaltig beeinträchtigen können. Schon in der Hinrunde gab es Unruhen bei den Bayern, als man mehrere Spiele in Folge nicht gewinnen konnte und zwischenzeitlich Union Berlin Tabellenführer war. Auch dies könnte jetzt wieder drohen, sofern die Ergebnisse in den entscheidenden Spielen nicht stimmen. Dann könnte die Entlassung von Toni Tapalovic sich noch zur Causa Tapalovic entwickeln.


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