E3 - Schweden - Slowakei 1:0

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torwart.de-Bewertung Olsen Dubravka
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt

Robin Olsen / Schweden:

Bei hohen Temperaturen entwickelte sich eine sehr fade erste Halbzeit erst nach einer halben stunden kamen die Slowaken besser in die Partie und brachten dennoch während der gesamten ersten 45 Minuten keinen einzigen Schuss auf das von Olsen gehütete Tor. Auch lange Bälle gab es kaum, die Olsen abfangen musste. So war er einzig in der Spieleröffnung gefordert. Diese gelang ihm in der Regel ordentlich, wenngleich er auch nicht jeden Ball zum eigenen Mann bringen konnte.

In Durchgang zwei kamen die Slowaken etwas stärker auf und hatten in der 57. Minute ihre beste Chance des gesamten Spiels. Kucka köpfte nach einem Freistoß von Hamsik völlig unbedrängt auf das Tor. Der Kopfball kaum auch sehr gefährlich, doch Olsen reagierte prächtig und lenkte den Ball gerade noch über die Latte. Zwar versuchten es die Osteuropäer auch danach immer wieder mit Abschlüssen, doch schafften sie es bis zum Schlusspfiff nicht mehr, Olsen weiter zu prüfen. Sämtliche Schüsse verfehlten jeweils ihr Ziel, teilweise sogar deutlich. Dadurch konnten die Schweden einen wichtigen Sieg im Kampf um die KO-Runde erringen.

Torwartvergleich Olsen Dubravka
Gegentore 0 1
Torschüsse gesamt 10 13
Schüsse aufs Tor 0 4
Geblockte Torschüsse 5 4
Schüsse außerhalb Strafraum 3 5
Schüsse innerhalb Strafraum 7 8
Torwartparaden 0 3
Schüsse gehalten % 75
Lange Pässe 18 11
Kurze Pässe 8 23
Flanken abgefangen 0 0
Ballkontakte 29 40
Pässe/davon angekommen 26/13 34/26
Gefaustete Bälle 1 0
Fehler vor Gegentor 0 0

Martin Dubravka / Slowakei:

Die Niederlage gegen Schweden bedeutet für die Slowakei einen gewissen Dämpfer bezüglich des Erreichen der Gruppenphase. Bis auf kleine Chance in der Frühphase der Partie war die erste Halbzeit sehr ruhig für Dubravka. Der Keeper von Newcastle United war aber gegen den Schuss auf dem Posten und sicherte ihn im Nachfassen. Die restliche Zeit bis zur Pause verlief wiederum gänzlich ereignislos. Die Schweden ließen jedwedes Tempo vermissen und konnten auch nicht durch eine Einzelaktion heraufbeschwören.

Auch in der zweiten Hälfte der Partie wurde es anfänglich nicht besser. Nach einer knappen Stunde wachten beiden Teams endlich auf. Nachdem die Slowakei eine gute Chance nicht verwerten konnte, hielt Dubravka auf der Gegenseite herausragend einen Kopfball von Augustinsson und rettete spektakulär auf der Linie. Wenig später hatte Isak zwei große Möglichkeiten, doch während die erste Chance noch knapp über die Querlatte flog, musste wenig später Dubravka erneut eine starke Parade zeigen, den Einschlag des Flachschuss in der kurzen Ecke noch zu verhindern. Dubravka mauserte sich zusehends zum besten Slowaken und wurde kurze Zeit später dann doch zum tragischen Helden, als er gegen Quaison zu spät und nur den Stürmer traf, wodurch es verständlicherweise einen Elfmeter gab. Den fälligen Strafstoß verwandelte Forsberg. Der Torwart ahnte zwar die Ecke, kam aber an den wuchtigen und platzierten Versuch nicht mehr heran.

Den Schweden gelang es in der Schlussphase den Sieg über die Zeit zu bringen, wobei sie auch Dubravka nicht weiter prüfen konnten. Der Torhüter wirkte bis auf die Situation, die zum Strafstoß führte sehr sicher und abgeklärt. Ebenso verlief auch dessen Spieleröffnung.