In der 20. Spielminute wirkte Cech erstmals orientierungslos.
Eine Flanke unterlief die tschechische Nummer eins und hatte Glück, dass der
kroatische Angreifer den durch die Lüfte fliegenden Cech anköpfte. Cech wirkte
trotz großem Andrang der Kroaten nicht wie gewohnt sicher. Nach einer Ecke in
der 28. Spielminute kam Cech mutig und entschlossen raus und konnte den Ball
souverän wegfausten. Cech war in dieser Phase ein sicherer Rückhalt, der vor
allem bei Standards und Flanken zur Stelle war. Dort musste er oftmals für die
in dieser Phase des Spiels schläfrige Defensive der Tschechen klären. Cech wirkte
von Beginn der Partie an hochkonzentriert und war in der ersten halben Stunde
der Begegnung der auffälligste tschechische Nationalspieler. Nach ca. einer
halben Stunde war der Arsenal Torwart erneut mehrmals gefordert. Zuerst parierte
er aus kürzester Distanz stark mit einer Fußparade. Sein Blickfeld war eingeschränkt
und der einstige Welttorhüter zeigte eine gute Reaktion. Kurz darauf war
allerdings auch der tschechische Schlussmann chancenlos. Bei einem Perisic Abschluss
in der 37. Spielminute war Petr Cech absolut chancenlos und wurde nun endgültig
von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. Der kroatische Angreifer schlenzte
den Ball unhaltbar ins lange Eck. Zusätzlich war dieser Ball von der Sechzehnerkante
noch unglücklich verdeckt. Nach feinem Zuspiel taucht Rakictic frei vor dem
bis an den 11 Meterpunkt herausgeeilten Cech zu, Rakitic bleibt cool und lupft
den Ball lässig ins Tor. Wäre Cech oben geblieben hätte er den Ball abfangen
können, aufgrund dessen, dass Rakitic frei auf Cech zulief, kann man ihm jedoch
keinen Vorwurf machen. Kurz darauf kam wieder ein Kroate aus halblinker Postion
im Sechzehner zum Abschluss. Der Ball kam ohne Druck recht mittig aufs Tor,
Cech taucht ab und parierte ohne Probleme. Einen Eckball schätzte Cech richig
ein und fing den Ball ab.
Subasic war in den ersten Minuten nicht gefordert, da die kroatische Elf das Spielgeschehen dominierte und die Tschechen weitgehend harmlose Ansätze aufzuweisen hatten. In der 35. Spielminute stand Subasic zum ersten Mal so richtig im Mittelpunkt. Bei einem tschechischen Flankenball wurde der kroatische Schlussmann von einem tschechischen Angreifer angegangen. Der Schiedsrichter ahndete dieses Angehen mit einem Freistoß für Kroatien. Bis zu diesem Zeitpunkt musste der kroatische Schlussmann nur seine spielerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Nach einer Hereingabe der Tschechen fällt der Ball dem tschechischen Angreifer vor die Füße, der akrobatisch versuchte, den Ball gefährlich aufs Tor zu bringen. Doch Subasic stand richtig und hatte keine Probleme, diesen Ball zu fangen. Flanke in der 76. Minute in den Strafraum der Kroaten, Smuda ging zum Ball und köpfte den Ball in hohem Bogen ins lange Eck. Subasic rechnete damit, dass der Ball vorbei geht und griff zu spät ein. Elfmeter für Tschechien in der 3. Minute der Nachspielzeit. Necid läuft an und schlägt den Ball hoch in die Mitte. Subasic tauchte in die rechte Torwartecke aba