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Home > Archiv > EURO 2016 > Spielplan und Spielberichte > Spielberichte > GRUPPENPHASE > B2 - England - Russland 1:1

torwart.de-Bewertung Hart Akinfeev
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt

Joe Hart/ England:

Von der Sbornaja aus Russland kamen nur wenige offensive Akzente in den ersten Minuten. Russland fand kein Durchkommen und setzte vielleicht deshalb immer wieder vergeblich auf lange Bälle. Auffällig vor allem die hohe Fehlpassquote von zwischenzeitlich über 40 Prozent. Die einzig nennenswerte Möglichkeit verbuchte Ignashevich nach einer Ecke, köpfte aber zu zentral auf Keeper Hart. Hart war in den ersten Minuten beschäftigungslos, versuchte aber durch seine ausgeprägte Kommandosprache und sein Selbstbewusstsein den Weg ind Spiel zu finden. Der englische Schlussmann musste im Laufe der ersten Halnbzeit nur selten ins Spiel eingreifen. Nach dem Seitenwechsel war Russland deutlich aufgeweckter, agierte mutiger, stand höher und störte den gegnerischen Spielaufbau mit punktuellem Pressing. Folglich wurde die Partie ausgeglichener - allerdings neutralisierten sich beide Mannschaften über weite Strecken im Mittelfeld. Russland versuchte über Standardsituationen den Weg ins Tor zu finden.

Dier köpfte nach einer Ecke aufs eigene Tor - Hart lenkte die Kugel über die Latte. Die erste nennenswerte Aktion des englischen Schlussmanns. Kurz darauf die folgte erste herausgespielte Möglichkeit der Sbornaja: Smolov schoss nur knapp am rechten Pfosten vorbei, Hart wäre allerdings zur Stelle gewesen. In der Schlussphase mussten die Russen nun kommen, perlten aber immer wieder an Englands Defensive ab. Wirklichen Druck konnte die Sbornaja nicht aufbauen. In der Nachspielzeit zauberte Russland dann doch noch einen Angriff aus dem Ärmel: Shchennikov flankte von links in den Strafraum, wo der aufgerückte Innenverteidiger Berezutskiy die Kugel mit einer Kopfball-Bogenlampe im linken Eck versenkte. Hart war fast das ganze Spiel nicht gefordert, musste aber dennoch den späten Gegentreffer hinnehmen, bei dem er absolut machtlos war. Ein bitterer Abend für Joe Hart, der sich über die gesamten 90 Minuten keinen Fehler erlaubte.

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Igor Akinfejew/Russland:

England war von Beginn an die aktivere Mannschaft und probierte, das Geschehen dauerhaft in die gegnerische Hälfte zu verlagern. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase wurden auch die Russen mutiger und wagten sich allmählich nach vorne. Das wiederum gab den Three Lions mehr Räume, was zu ersten guten Chancen führte: Lallana scheiterte aus elf Metern an einem Reflex von Torwart Akinfeev. In der 7. Spielminute musste der russische Schlussmann hellwach sein und sein Können unter Beweis stellen. Er reagieerte glänzend und bewahrte seine Mannschaft vor dem frühen Rückstand. Kurz darauf verpasste Hary Kane frei vor dem Tor nur um Haaresbreite. Akinfeev wäre machtlos gewesen und hätte nicht mehr entscheidend eingreifen können. Nur wenig später köpfte Smalling nach einer Ecke in die Arme des russischen Schlussmanns. Akinfeev war in den ersten Minuten gefordert und war zur Stelle. Er wirkte present und engagiert und versuchte durch seine gelungenen Aktion seinen Vorderleuten Sicherheit zu geben.

Der Ansturm der Engländer auf das russische Tor kam nur selten zum erliegen. Bei einem Angriff schob Lallana den Ball sehr knapp am linken Pfosten vorbei und Rooney scheiterte aus 16 Metern erneut an Akinfeev. Der Schlussmann war der auffälligste Russe in der ersten Halbzeit. Bis zum Halbzeitpfiff blieb das Mutterland des Fußballs die aktivere Mannschaft mit mehr Ballbesitz, einer besseren Zweikampfquote und Zug zum Tor. Die russische Verteidigung geriet immer dann ins Wanken, wenn England mit Tempo kam. Allerdings münzten die Briten ihre Feldüberlegenheit nicht in Tore um. Akinfeev ging mit einem glücklichen 0:0 in die Halbzeitpause. Rooney hatte bei einem Schuss mitten in der zweiten Halbzeit aus 15 Metern den Torschrei schon auf den Lippen, doch Akinfeev rettete mit einem Monster-Save und lenkte das Geschoss spektakulär noch an die Latte. Die beste Aktion des russischen Schlussmanns an diesem Abend. Das Momentum schlug nun erneut auf die Seite der Three Lions aus. Dier knallte einen 18-Meter-Freistoß fulminant zum 1:0 in den linken Winkel. Akinfeev wirkte unsicher und hätte diesen Ball sicherlich parieren können. Am Ende war Akinfeev mit dem später Ausgleichstreffer seiner Vorderleute sicherlich zufrieden. Akinfeev zeigte trotz des fragwürdigen Gegentreffers eine ansprechende Leistung und wirkte sicher.

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Torwartvergleich Spielstatistik Hart Akninfeev
Gegentore 1 1
Torwartparaden 2 4
Flanken abgefangen 0 0
Gefaustete Bälle 1 2
Ballkontakte 41 41
Pässe/davon angekommen 28/17 (61%) 31/16 (52%)
Fehlpässe 11 15
Fehler, die zu einem Gegentor führten 0 1

Aufstellung England:

Joe Hart - Walker, Cahill, Smalling, D. Rose - Dier - Alli, Rooney - Lallana, Sterling - Kane

Trainer: Hodgson

Einwechslungen:

  • 78. Minute: Wilshere für Rooney
  • 87. Minute: Milner für Sterling
Gelbe Karten:
  • Cahill

Aufstellung Russland:

Igor Akinfejew - Smolnikov, Ignashevich, V. Berezutskiy, Shchennikov - Neustädter, Golovin - Smolov, Shatov, Kokorin - Dzyuba

Trainer: Slutskiy

Einwechslungen:

  • 77. Minute: Shirokov für Golovin
  • 80. Minute: Glushakov für Neustädter
  • 85. Minute: Mamaev für Smolov
Gelbe Karten:
  • Shchennikov

Tore:

  • 1:0 England (73., direkter Freistoß, Rechtsschuss)
  • 1:1 Berezutskiy (90. + 2, Kopfball, Shchennikov)

Schiedsrichter: Nicola Rizzoli (Italien)

Zuschauer: 62103

Stadion: Marseille - Stade Velodrome


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