Szombathely (Ungarn),
Hertha BSC Berlin,
Crystal Palace (England),
Aston Villa (England),
West Ham United (England),
FC Burnley (England),
Bayer Leverkusen
1860 München
FC Fulham
Gábor Király spielte ab dem Jahr 1993 für Haladás Szombathely. In seinem ersten Profijahr erlebte er seinen ersten Abstieg. Allerdings gelang nach einer Saison der sofortige Wiederaufstieg. Király hütete auch in den beiden folgenden Spielzeiten das Tor des Teams aus seiner Geburtsstadt. Bis 1997 stand er 96-mal im Tor von Haladás Szombathely und sammelte dort in jungen Jahren schon wichtige Spielpraxis für seine spätere Zukunft. Zur Spielzeit 1997/98 schloss Király sich dem deutschen Bundesligisten Hertha BSC an. Nach einigen Unsicherheiten in den ersten Spielen wurde er zur Nummer eins im Berliner Tor. Bekannt wurde er auch durch seine graue „Schlabberhose“, die Ausrüster Nike später wegen Kiraly ins Merchandiseprogramm aufnahm. In der Saison 1998/99 war er statistisch der beste Torhüter der Bundesliga: Er hatte die wenigsten Gegentore kassiert und die meisten Großchancen vereitelt. Somit hatte er Anteil am erfolgreichen Abschneiden der Berliner, die die Saison auf Rang 3 beendeten. In der Bundesliga hütete er 198 Mal das Tor der Herthaner, er kam neunmal im Ligapokal und 13 Mal im DFB-Pokal zum Einsatz. Im UEFA-Pokal wurde er 20 Mal eingesetzt und in der Saison 1999/2000 bestritt er für Hertha – inklusive Qualifikation – zwölf Champions-League-Spiele. Kiraly wusste in allen Partien zu überzeugen und rettete der Hertha in mehreren Spielen wichtige Punkte.
Nach erfolgreicher Zeit in Deutschland lockte die Premier League
Nach der Winterpause der Saison 2003/04 wurde er vom Ersatztorwart Christian Fiedler als Nummer eins abgelöst. Man diagnostizierte bei ihm schwere Depressionen und er verließ den Verein zum damaligen englischen Erstligisten Crystal Palace aus London. Anschließend gelang es ihm, die Depressionen zu überwinden. In der Saison 2004/05 bestritt er für Crystal Palace insgesamt 32 Premier-League-Spiele und galt als einer der besten Torhüter der Liga, konnte jedoch den Abstieg des Londoner Clubs nicht verhindern. Vom 23. November bis 11. Dezember 2006 wurde er für drei Spiele an West Ham United ausgeliehen, jedoch saß er bei allen drei Spielen nur auf der Bank und kehrte ohne Einsatz zu Crystal Palace zurück. Zwei Tage später wurde er für einen Monat an Aston Villa in der Premier League ausgeliehen, da beide Torhüter verletzungsbedingt ausschieden. Sein Debüt für den Klub aus Birmingham gab er am 16. Dezember 2006 gegen die Bolton Wanderers im heimischen Villa Park und bestritt später noch vier Premiership-Spiele sowie ein FA-Cup-Spiel für den Verein. Sein letztes Spiel für Aston Villa bestritt er bei der 1:2-Niederlage gegen Manchester United im FA Cup am 7. Januar 2007 und wurde dort durch einen Patzer in der Nachspielzeit zum Pechvogel. Am 12. Januar 2007 kehrte er zu Crystal Palace zurück und wurde dort wieder Stammtorwart. Insgesamt stand Király bei 114 Ligaspielen im Tor der Londoner.
Über mehrere Leihgeschäfte zu den Münchner Löwen
Im Sommer 2007 wechselte Király dann zum FC Burnley, der ebenso im Football League Championship spielte. In der Saison 2007/08 wurde er dort 27 Mal eingesetzt. In der Hinrunde der folgenden Spielzeit spielte er allerdings kein einziges Mal. Zur Rückrunde wurde er bis Saisonende an den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen ausgeliehen. Dort wurde er Vize-DFB-Pokalsieger, musste sich aber hinter René Adler mit dem Posten des Ersatztorhüters zufriedengeben. Zur Saison 2009/10 wechselte Király zum deutschen Zweitligisten TSV 1860 München, bei dem er einen Zweijahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr unterschrieb. Trainer Ewald Lienen vertraute ihm sofort die Position des Stammtorhüters an, Philipp Tschauner und Michael Hofmann, die sich in den vorangegangenen Spielzeiten regelmäßig im Tor abgewechselt hatten, hatten das Nachsehen. Mit Ausnahme der letzten Ligapartie hütete Király in seinem ersten Jahr in München in allen Pflichtspielen das Tor der Sechziger. Auch in seinem zweiten Jahr in München absolvierte er 33 Ligaspiele, nur im letzten Heimspiel hütete Tschauner das Tor. Kiraly wurde zu einer ganz wichtigen Person bei 1860 München und entwickelte sich zudem zu einem sehr beliebten Fanliebling.
Bei 1860 entwcikelt sich Kiraly zum Fanliebling
In der Spielzeit 2011/12 war Király als Stammtorwart vor Timo Ochs, der als Ersatz für Tschauner verpflichtet worden war, gesetzt. Nach dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am 26. November 2011 zeichnete ihn der Kicker als Mann des 16. Spieltages aus, nachdem er im Spiel mehrere Großchancen der Frankfurter vereitelt hatte. Am 19. Spieltag, dem letzten vor der Winterpause, musste Király pausieren, nachdem er sich im Training einen Muskelfaserriss zugezogen hatte. Nach der Winterpause bestritt er bis auf eine Partie, in der Nachwuchstorhüter Vitus Eicher zu seinem ersten Einsatz kam, alle Spiele. Auch in der Saison 2012/13 war Király Stammtorwart und wurde in allen Ligaspielen eingesetzt. Am ersten und am fünften Spieltag wurde Király vom Kicker zum Mann des Spieltages gewählt. Im Dezember 2013 wurde sein Vertrag aufgrund seiner sportlichen Leistungen und seiner Führungsqualität im Team vorzeitig bis 2015 verlängert mit einer leistungsbezogenen Option für ein weiteres Jahr. Zur Spielzeit 2014/15 verpflichtete der TSV 1860 mit Stefan Ortega einen vierten Torhüter für die erste Mannschaft. Király hütete in den ersten beiden Spielen das Tor, wurde jedoch anschließend durch Ortega ersetzt, nachdem Király aufgrund von Handgreiflichkeiten gegenüber Abwehrspieler Gary Kagelmacher bei der Niederlage gegen RB Leipzig vorübergehend vom Spiel- und Trainingsbetrieb der ersten Mannschaft ausgeschlossen worden war. Für den TSV 1860 bestritt Király 168 Ligaspiele, zehnmal wurde er im Pokal eingesetzt.
Rückkehr in die Heimat
Ende August 2014 verließ Király die Münchener und schloss sich für zunächst eine Saison dem FC Fulham an. Sein erstes Spiel für den FC Fulham absolvierte er am 13. September 2014 gegen den FC Reading. Nach einem Jahr kehrte er nach Ungarn zurück und unterschrieb bei seinem Heimatklub Haladás Szombathely.