Igor Akinfejew spielt seit Beginn seiner Profikarriere in der ersten russischen Liga für den russischen Hauptstadtklub ZSKA Moskau. Er wurde bereits 2003 als 17-Jähriger zum Stammkeeper. Im selben Jahr wurde er mit ZSKA russischer Meister. In der Saison 2004/05 gelang ihm der bisher größte Erfolg seiner Laufbahn, der Sieg im UEFA-Pokal mit ZSKA. Bis heute wurde drei weitere Male mit ZSKA russischer Meister und ist der Dauerbrenner im Moskauer Tor. In den europäischen Pokalbewerben kam er bisher auf 74 Einsätze für ZSKA, davon einer im UEFA-Super-Cup-Endspiel, 33 in der UEFA Champions League, sowie 40 im UEFA-Pokal (heutige: Europa League).
Nationalmannschaft:
Seit dem Jahr 2004 steht Igor Akinfejew regelmäßig im Aufgebot der russischen Nationalmannschaft. Sein Debüt gab er am 28. April 2004 und mit 18 Jahren und 20 Tagen wurde er zum jüngsten Nationalspieler in der Geschichte seines Heimatlandes. Kurz darauf nahm der Torhüter an der Europameisterschaft 2004 in Portugal teil, wo er hinter Wjatscheslaw Malafejew aber nicht zum Einsatz kam.
In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland hütete Akinfejew in sieben von zwölf Spielen den russischen Kasten. Im Mai 2007 verletzte sich Akinfejew am Knie. Infolgedessen wurde ihm sein Platz zwischen den Pfosten von Wjatscheslaw Malafejew und später von Wladimir Gabulow streitig gemacht.
Während der Fußball-Europameisterschaft 2008 hütete er aber wieder in allen fünf Turnierspielen seines Teams das Tor. Bei der Europameisterschaft 2012 war Akinfejew aufgrund mangelnder Spielpraxis und starken Leistungen seines Konkurrenten nur Ersatztorwart hinter Malafejew und kam nicht zum Einsatz. Er nahm mit seinem Team an der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien teil. Hier schied Russland in der Vorrunde aus. Im ersten Spiel war Akinfejew ein Patzer unterlaufen, der zum Tor für Südkorea führte. Im letzten und entscheidenden Spiel unterlief Akinfejew erneut ein Fehler, der zum entscheidenden Ausgleich für Algerien führte. Kein gutes Turnier für den russischen Nationalkeeper.
Im EM-Qualifikationsspiel der russischen Nationalmannschaft gegen Montenegro wurde der Torwart nach wenigen Sekunden von einem Feuerwerkskörper am Kopf getroffen und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.