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"kompakt" bei torwart.de

EA Sports: Torhüter vor neuen Möglichkeiten


FIFA 11 kommt mit einer Fülle neuer Features und Modi. Eines davon ist Be A Goalkeeper, in dem ihr die Kontrolle des Torwarts übernehmt. torwart.de hat bei Ralf Anheier, PR Manager EA SPORTS, nachgefragt, warum dieses Feature erst so spät kam, vor welchen Herausforderungen die Entwickler bei den Torhütern standen und ob man eines Tages auch den Schiedsrichter steuern kann. Dazu verlost torwart.de im Forum noch zwei Exemplare des Videospieles: Einmal für die Playstation 3, einmal für die XBOX 360.

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torwart.de: In vielen Foren wird zurzeit über FIFA 2011 und die Möglichkeiten der aktiven Steuerung des Keepers diskutiert. Wieso wurde die Position des Torhüters über so viele Jahre vernachlässigt?

Ralf Anheier PR Manager EA SPORTS: Ich möchte nicht sagen, dass wir diese Möglichkeit vernachlässigt haben. Die Idee der Integration des Keepers ins aktive Spiel wurde schon seit längerem innerhalb des Entwicklungsteams diskutiert. Nur ist eine solche Integration nur dann realisierbar, wenn die Umsetzung zu 100% die Erwartungen der Videogamer erfüllen kann. Und um dies zu gewährleisten, wurde viel Zeit in die Entwicklung des Features gesteckt. Und was würde besser passen, als in der Ausgabe FIFA 11 zu ersten Mal auch wirklich alle 11 Positionen auf dem Platz übernehmen zu können.

torwart.de: Könnten Sie bitte konkret erklären, was der Torhüter nun alles kann?

Anheier: Grundsätzlich lässt sich der der Torhüter im Rahmen des Features „Be A Goalkeeper“ individuell und mit unterschiedlichsten Attributen erstellen und seinem Lieblingsteam hinzufügen. So steuert man aus der „Hinter-Tor-Kamera“ Perspektive den Torhüter selbst und muss versuchen, den eigenen Kasten sauber zu halten. Besonders wichtig sind hierbei die Positionierung des virtuellen Keepers und dessen Reflexe, bzw. die des Videospielers. Wer möchte, kann auch wie ein moderner, mitspielender Torhüter agieren. Zudem lassen sich drei unterschiedliche Schwierigkeitsstufen einstellen, bei denen man mehr oder weniger vom Spiel unterstützt wird. Letztlich kann man nun erstmals bei einem Fußballvideospiel im Onlinemodus sozusagen ein komplettes Team aufstellen, vom Strafraumstürmer bis eben hin zum Torhüter. Dies rundet somit die perfekte Simulation eines Fußballspiels ab.

torwart.de: Haben automatische Torhüter in Zukunft ausgedient oder sehen Sie die Steuerung nur als Ergänzung?

Anheier: Im normalen Mann-gegen-Mann Spiel, online und auch offline, wird nach wie vor auf die aktive Steuerung der Feldspieler gesetzt. Man kann jedoch – wie in den letztjährigen Versionen bereits auch – die Aktionen des Torhüters entscheidend beeinflussen und ihn aktiv aus dem Tor herauskommen lassen, z.B. in Kontersituationen. Die komplette Steuerung des Torhüters ist zwar viel mehr als nur eine Ergänzung, wird die automatischen Torhüter aber in Zukunft nicht ersetzen.

torwart.de: Könnten Sie uns ein wenig über den Entwicklungsprozess mitteilen? Inwiefern haben Sie mit prominenten Torhütern zusammen gearbeitet, um Realismus zu erzeugen?

Anheier: Wir arbeiten in jedem Jahr mit vielen professionellen Fußballern und auch Torhütern zusammen. Auch in den Jahren vor der Einführung des Goalkeeper Modus hatte EA SPORTS bereits mit Torhütern zusammen gearbeitet um beispielsweise die Bewegungsabläufe und Animationen der Torhüter durch das so genannte Motion Capturing Verfahren so realistisch wie möglich darzustellen. In diesem Jahr stand der Torhüter natürlich mehr denn je im Fokus der Arbeit und wir bekamen während des Entwicklungsprozessen Tipps und Feedback von vielen aktiven Torhütern, wie dem Keeper von FC Chelsea, Petr Cech.

torwart.de: Was unterscheidet innerhalb der Entwicklung den Torhüter von einem Feldspieler?

Anheier: Wie in der Realität haben Torhüter natürlich ganz andere Parameter und Attribute, die es bei der Entwicklung der Spielereigenschaften zu berücksichtigen gilt. Ein große Herausforderung bei der Entwicklung des Torhüters sind das Positionsspiel und die Reflexe der virtuellen Kicker. Zudem gelten Torhüter ja wie Linksverteidiger als besonders „extreme Charaktere“. Auch dieser Situation wurde Rechnung getragen. In FIFA 11 kann man in „Be A Goalkeeper“ Modus zwischen traditionellen und akrobatischen Torhütereigenschaften wählen, was eben anhängig von den unzähligen programmierten Parametern ist. Die Auswirkungen wird man auf dem Platz deutlich spüren.

torwart.de: In der Vergangenheit wurde der Torhüter häufig kritisiert. Mal hielt er zu viel, mal ließ er zu viele Bälle ins Tor. Wie kann man diesen schmalen Grat in einem Computerspiel lösen?

Anheier: Diese Frage ist natürlich ebenso schwer zu beantworten wie bei der Entwicklung zu lösen. Das FIFA-Team arbeitet sehr eng mit der Community zusammen und achtet sehr das Feedback der Spieler. Nur durch eine solch enge Zusammenarbeit ist erst möglich, eventuelle Unstimmigkeiten frühestmöglich zu erkennen und einen Lösungsansatz zu finden.

torwart.de: Erst die Spieler, dann den Torwart. Wird man eines Tages auch den Schiedsrichter steuern können?

Anheier: Erst mal sind die Ersatzspieler an der Reihe: von der Bank aus anfeuern, warmmachen, einwechseln, spielen. Dann können wir uns Gedanken über den Schiedsrichter machen. Spaß beiseite, solche Pläne existieren derzeit nicht, der Ansatz ist aber durchaus interessant.

torwart.de: Danke für das Interview.

Anheier: Gern geschehen.


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