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Home > Archiv > WM 2018 > WM-Torhüter > Gruppe F > Deutschland > Kevin Trapp

Bürgerlicher Name: Kevin Trapp

Position:

Torwart

Geburtstag:

08.07.1990 (27)

Größe (cm):

189

Nationalität:

Deutschland

Torwarthandschuh-Ausrüster:

Bisherige Vereine:

1.FC Kaiserslautern
SG Eintracht Frankfurt

Aktueller Verein:

Paris Saint-Germain

Liga:

Ligue 1 - 1. Liga Frankreich

Absolvierte Spiele 2017/2018:

5 Coupe de France
4 Ligue 1
4 Coupe de la Ligue

Bisherige A-Länderspiele:

3 (Stand 25.05.2018)

Bisherige U-Länderspiele:

26 (Stand 25.05.2018)

Länderspiel-Debüt:

06.06.2017: Deutschland - Dänemark 1:1

Bisherige Länderspielkarriere:

3 Freundschaftsspiele

Letzter internationaler Einsatz:

27.03.2018: Deutschland - Brasilien 0:1/td>
Marktwert: 8.000.000 € (Stand: 27.05.2018)
Bisherige Titel:

2x Französischer Meister
3x Französischer Pokalsieger
3x Französischer Ligapokalsieger
1x Confederations Cup-Sieger
1x Deutscher Zweitliga-Meister
3x Französischer Superpokalsieger

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Kevin Trapp komplettiert das bärenstarke Torhüterteam der deutschen Nationalmannschaft. Im Trainingscamp setzte sich Trapp überraschend gegen Bernd Leno durch und ergatterte sich ein Ticket. In der letzten Saison war Trapp der Ersatzmann bei Paris Saint-Germain. Er konnte dennoch vereinzelt Spielpraxis sammeln. Deutschland besitzt mit Neuer, ter Stegen und Trapp das beste Torhütertrio im Turnier.

torwart.de-Bewertung Kevin Trapp
Aktuelle Form
Leistungen Saison 17/18
Zielverteidigung
Raumverteidigung
Offensivspiel
Gesamt

Werdegang:

Kevin Trapp wechselte 2005 vom SV Mettlach in die Jugendabteilung des 1. FC Kaiserslautern. Dort spielte er bis zur Saison 2007/08; zur Saison 2008/09 rückte er in die U-23 des FCK auf. Er ging wie einige bekannte Vorgänger beim FCK (darunter Roman Weidenfeller, Tim Wiese, Florian Fromlowitz und Tobias Sippel) durch die Torwartschule von Gerald Ehrmann. Er spielte bis 2010 vornehmlich in der zweiten Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern, saß aber nach einem Armbruch bei Stammtorhüter Tobias Sippel in der Saison 2008/09 als Vertreter von Luis Robles für die gesamte Rückrunde auf der Bank der Profimannschaft. Im DFB-Pokal vertrat er den gesperrten Sippel 2008/09 und 2009/10 jeweils in den Erstrundenpartien. Trapp kam am 12. März 2011 (26. Spieltag) beim 2:1-Heimsieg gegen den SC Freiburg zu seinem Bundesliga-Debüt, als er für den erkrankten Sippel einsprang. Auch in den restlichen acht Spielen der Saison 2010/11 stand er jeweils 90 Minuten im Tor der Pfälzer.

In der Saison 2011/12 erhielt er bis zum 23. Spieltag den Vorzug vor Sippel. Als Trapp wegen einer Muskelverletzung pausieren musste, war Sippel wieder Stammtorwart. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga wechselte Trapp zur Saison 2012/13 zum Aufsteiger Eintracht Frankfurt. Er unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016 und setzte sich gegen den bisherigen Stammtorhüter Oka Nikolov durch. Die Mannschaft qualifizierte sich als Tabellensechster für die UEFA Europa League, in der sie im Sechzehntelfinale gegen den FC Porto ausschied. Am Ende der Bundesligasaison 2013/14 belegte die Eintracht mit Trapp Platz 13, im DFB-Pokal war sie ins Viertelfinale gekommen. In der Saison 2014/15 wurde Trapp vom neuen Trainer Thomas Schaaf zum Kapitän ernannt. Trapp verletzte sich am 5. Spieltag beim Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 an der vorderen Syndesmose und fiel bis zum Ende der Hinrunde aus. Nach der Winterpause gab er am 18. Spieltag im Auswärtsspiel beim SC Freiburg sein Comeback. Am 2. Februar 2015 verlängerte Trapp seinen Vertrag vorzeitig bis zum 30. Juni 2019. Beim 2:2 im Auswärtsspiel beim FC Augsburg absolvierte Trapp am 8. Februar 2015 sein 100. Bundesligaspiel.

Zur Saison 2015/16 wechselte er zum französischen Erstligisten Paris Saint-Germain, bei dem er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020 erhielt. Für den amtierenden Meister gab er sein Ligadebüt am 7. August 2015 (1. Spieltag) beim 1:0-Sieg im Auswärtsspiel gegen den OSC Lille. Am 13. März 2016 wurde er mit PSG bereits acht Spieltage vor Saisonende französischer Meister. Außerdem gewann er mit PSG den Pokal, den Ligapokal sowie den Supercup und damit alle vier nationalen Titel. Zur Saison 2016/17 verlor Trapp unter dem neuen spanischen Trainer Unai Emery zunächst seinen Stammplatz an Alphonse Aréola, eroberte die Position als „Nummer 1“ jedoch im Laufe der Saison wieder zurück. In der Saison 2017/18 allerdings verlor er ihn wieder; er absolvierte bis November 2017 keine einzige Spielminute.

Nationalmannschaft:

Trapp kam für diverse DFB-Juniorenauswahlen zum Einsatz. Mit der U-17-Nationalmannschaft nahm er 2007 als dritter Torhüter hinter Fabian Giefer und René Vollath an der U-17-Weltmeisterschaft in Südkorea teil, kam in dieser Altersstufe aber nicht zum Einsatz. In den folgenden Jahren machte er dann seine ersten Länderspiele, als er für die U-18, U-19 und U-20 das Tor hütete. Am 7. September 2010 gab er beim 3:0-Sieg über die Auswahl Nordirlands im Rahmen der Qualifikation für die Junioren-EM 2011 sein Debüt in der U-21-Nationalmannschaft.

Am 6. November 2015 wurde er von Bundestrainer Joachim Löw für die Länderspiele gegen Frankreich und die Niederlande erstmals in das Aufgebot der A-Nationalmannschaft berufen. Im Spiel gegen Frankreich in Paris blieb er ohne Einsatz, während in der Stadt die Terroranschläge verübt wurden; das folgende Testspiel vier Tage später in Hannover gegen die Niederlande wurde abgesagt. Im Mai 2017 wurde Trapp in den Kader der deutschen Nationalmannschaft für den Konföderationen-Pokal im Sommer 2017 berufen. Sein A-Länderspieldebüt gab er am 6. Juni 2017 in Brøndby beim 1:1 im Testspiel gegen die Dänemark. Am 2. Juli 2017 gewann Trapp zusammen mit der DFB-Elf erstmals den Konföderationen-Pokal. Jedoch kam er, als einziger Spieler der deutschen Mannschaft, während des Turniers zu keinem Einsatz. Während des längeren verletzungsbedingten Ausfalls des Stammtorhüters und Kapitäns Manuel Neuer von Sommer 2017 bis 2018 trug, auch wenn Marc-André ter Stegen faktisch erster Torhüter war, in diesem Zeitraum stets Trapp die Nummer 1 auf dem Rücken.


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