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Home > Archiv > WM 2018 > Spielplan und Spielberichte > Spielberichte > #27: GER - SWE 2:1

Gruppe F: Deutschland - Schweden 2:1

torwart.de-Bewertung Neuer Olsen
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt

Manuel Neuer:

Im zweiten Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft hatte Manuel Neuer sein erstes Endspiel, denn Deutschland musste gegen Schweden gewinnen, um noch eine Chance auf das Achtelfinale zu haben. In der 12. Minute musste Neuer zum ersten Mal eingreifen, nachdem die deutsche Mannschaft besser in die Partie gefunden hatte. Rüdigers schwerer Abspielfehler im Spielaufbau hätte die Pläne des Weltmeisters beinahe durchkreuzt, Neuer war hier beim Spielaufbau nicht direkt beteieligt. Dann war plötzlich Berg nach Steilpass auf und davon und konnte von Boateng erst im allerletzten Moment beim Schussversuch bedrängt werden. Neuer bekam noch die rechte Hand an den Ball und stürmte aus seinem Tor. Neuer antizipierte die Situation vorzeitig und warf sich gekonnt in den Ball. In der 32. Minute gingen die Schweden aber dann in Führung: Kroos verlor im Mittelfeld den Ball. Claesson flankte von rechts ins Zentrum zu Toivonen, der den Ball perfekt mit der Brust annahm und per Bogenlampe - minimal abgefälscht durch den grätschenden Rüdiger - Neuer überwand. Der deutsche Schlussmann war hier chancenlos.

Es blieb ein Strohfeuer, das deutsche Team wirkte weiterhin verunsichert und hatte Glück, dass Claesson beim Konter im Strafraum an Hectors Hacke hängen blieb und Bergs Kopfball dank Neuers starker Parade nicht im Kasten einschlug. Hier reagierte Neuer glänzend, denn seine Vorderleute befanden sich schon mit dem Kopf in der Pause. Die zweite Spielhälfte ist für die deutsche Mannschaft um den Kapitän Manuel Neuer schnell zusammengefasst: Die deutsche Mannschaft rannte ununterbrochen an, hielt Schweden lange Zeit fern vom eigenen Tor. Neuer beteiligte sich wie gewohnt am schnellen Spielaufbau und an der schnellen Spielfortsetzung der deutschen Mannschaft. Am Ende zeigte Neuer erneut eine fehlerlose Partie. Er strahlte viel Sicherheit aus, war der Antreiber im deutschen Tor. So hatte er einen wesentlichen Anteil am deutschen Last-Minute-Sieg.

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Robin Olsen:

Es entwickelte sich zunächst Einbahnstraßenfußball in Richtung Olsens Tor, der im ersten Gruppenspiel gegen Südkorea bereits eine starke Leistung zeigte. Abermals Draxler zielte aus spitzem Winkel knapp am langen Eck vorbei. Lindelöf rettete in höchster Not nach Reus' Flankenlauf vor Werner im Torraum. Die Zusammenarbeit von Olsen und seiner Viererkette funktionierte gut, Olsen war der klare Kommandeur im Gespann mit Granquivist. Mitte der ersten Halbzeit durfte sich der schwedische Schlussmann dann aber über die 1:0-Führung freuen. Erst ein Fernschuss von Gündogan in der 39. Minute, den Olsen nach vorne abprallen ließ, brachte Gefahr. Müller geriet beim Nachschuss in Bedrängnis - der Ball kullerte links am Tor vorbei. Olsen zeigte hier ein gutes Stellungsspiel, hatte aber auch das nötige Quäntchen Glück. Schweden ging dann mit einer knappen Führung in die Pause. Und gut zwei Minuten waren dann im zweiten Spielabschnitt gespielt, dann stand es 1:1. Werner trat über links an und spielte den Ball scharf und flach nach innen. Gomez verlängerte, Reus vollstreckte mit dem linken Knie und ließ Olsen gegen die Laufrichtung keine Chance.

In der 56. Minute zog Werner über links dann abermals das Tempo an, sein Zuspiel wandelte Hector in einen Flachschuss um, den Olsen jedoch problemlos meistern konnte. Olsen wirkte sehr fokussiert und zeigte in allen Belangen ein starkes Torwartspiel. Die Schlussphase war dann umkämpft und Olsen rückte immer öfters in den Vordergrund. Deutschland blieb auch in Unterzahl am Drücker und vergab zunächst zwei Großchancen: Gomez' Kopfball nach Kroos' Flanke wurde von Olsen über die Latte gelenkt. Diesen Ball musste Olsen auch parieren. Und Joker Brandt traf wie schon gegen Mexiko in der Nachspielzeit mit einem kernigen Schuss aus der zweiten Reihe den linken Pfosten. Hier wäre Olsen wohl ohne jede Abwehrchance gewesen. Dass es doch noch reichte, lag an einer Standardsituation für die deutsche Mannschaft: Werner holte an der linken Strafraumgrenze einen Freistoß heraus, den Kroos mit rechts in den rechten oberen Torwinkel zirkelte. Olsen stand beim Ausführen wohl etwas zu offen, positionierte sich nicht optimal. So streckte er sich beim Abschluss vergebens und musste eine Last-Minute-Niederlage einstecken.

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Torwartvergleich Neuer Olsen
Gegentore 1 2
Torwartparaden 4 4
Erfolgreiche Abwürfe % 89 100
Flanken abgefangen 1 0
Ballkontakte 44 41
Pässe/davon angekommen 27/22 (81%) 31/12 (39%)
Gefaustete Bälle 1 1
Fehler vor Gegentor 0 0

Aufstellung Deutschland:

Manuel Neuer - Kimmich, J. Boateng, Rüdiger, J. Hector - Rudy, T. Kroos - T. Müller, Reus, Draxler - Ti. Werner

Trainer: Löw

Einwechslungen:

  • 31. Gündogan für Rudy
  • 46. Gomez für Draxler
  • 87. Brandt für J. Hector

Aufstellung Schweden:

Robin Olsen - Lustig, Lindelöf, Granqvist, Augustinsson - Larsson, Ekdal - Claesson, Forsberg - Berg, Toivonen

Trainer: Andersson

Einwechslungen:

  • 74. Durmaz für Claesson
  • 78. Guidetti für Toivonen
  • 90. Kiese Thelin für Berg

Tore:

  • 0:1 Toivonen (32., Rechtsschuss, Claesson)

  • 1:1 Reus (48., Linksschuss, Gomez)

  • 2:1 T. Kroos (90. + 5, Rechtsschuss, Reus)

Schiedsrichter: Szymon Marciniak (Polen)

Zuschauer: 44287 (ausverkauft)

Stadion: Olympiastadion, Sotschi


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