In der ersten Halbzeit musste der irische Keeper nicht aktiv ins Spiel eingreifen. Die Offensivabteilung der Schweden war viel zu schwach und fand kein Durckommen gegen die Abwehrspezialisten von der irischen Halbinsel. Nach dem mehr als verdienten Führungstreffer für Irland, wachte Schweden auf. Nun endlich nahm auch die Hamren-Elf am Spiel teil und offenbarte bislang nicht gesehenes Offensivpotenzial. Nach einer misslungenen Abwehraktion von Clarke musste erstmals Torwart Randolph eingreifen - den Nachschuss setzte Forsberg aus acht Metern knapp am linken Pfosten vorbei. Die erste starke Aktion des irischen Keepers. Er war aufmerksam und konzentriert, sodass er ohne davor einen Ball abgewehrt zu haben, diesen Ball mit einem starken Reflex parieren konnte. Den Kopfball aus kürzester Distanz wehrte der Ire mit einer seitlichen Sprungparade ab. Im weiteren Verlau der Partie verzeichnete auch Ibrahimovic eine erste gelungene Aktion, doch seine artistische Direktabnahme aus sieben Metern rauschte knapp links vorbei.
Darren Randolph wäre wohl machtlos gewesen. Randolph überzeugte mit offensievem Torwartspiel, beteiligte sich am Spielaufbau und wusste mit seiner ruhigen Art zu überzeugen. Die Iren beschränkten sich nun auf ihre Defensivabteilung, was folglich bestraft wurde: In der 71. Minute fanden die Gelb-Blauen nach einer feinen Kombination eine Lücke. Ibrahimovic flankte von der Grundlinie von links nach innen, wo Innenverteidiger Clark unglücklich zum 1:1 ins eigene Tor köpfte. Keine Abwehrchane für den irischen Schlussmann. Die Skandinavier erhöhten nun in der Schlussphase noch einmal den Druck. Mit Ekdal brachte Hamren zudem einen weiteren Bundesligaspieler (86.). Zum einem weiteren Treffer sollte es aber nicht mehr reichen - es blieb beim 1:1 und Darren randolph musste nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen.
Die Skandinavier aus Schweden hatten zu Beginn etwas mehr Ballbesitz, die erste Möglichkeit aber verbuchten die Kicker von der grünen Insel: Hendricks Schuss von der Strafraumgrenze konnte Keeper Isaksson parieren. Der routinierte schwedische Nationalkeeper hatte mit diesem Ball in den ersten Spielminuten in der Partie keine Probleme und konnte ihn sicher zur Seite abwehren. Wenig später verpasste O'Shea am zweiten Pfosten freistehend nur knapp. In dieser Situation wäre Isaksson wohl machtlos gewesen. Eine hundertprozentige Chance der Iren, die den Führungstreffer hätte bringen müssen. Nach einer halben Stunde strafte Irland die behäbigen und ideenlosen Schweden beinahe ab: Erst hämmerte der nimmermüde Antreiber Brady aus 18 Metern haarscharf über die Latte, dann knallte Hendrick die Kugel aus 22 Metern an den Querbalken. Isaksson wäre bei beiden Abschlüssen wohl machtlos gewesen. Seine Vorderleute fanden offensiv nicht statt und so musste Isaksson vorallem in der ersten halben Stunde aufmerksam und hochkonzentriert agieren.
Der schwedische Schlussmann strahlte Ruhe aus und wirkte selbstbewusst. Auch nach dem Seitenwechsel blieb Irland aktiver und zielstrebiger: Hendricks' Flachschuss aus 17 Metern wehrte Isaksson ab, dann war der schwedische Schlussmann chancenlos, als Hoolahan eine Coleman-Flanke direkt und staubtrocken aus zwölf Metern zum 1:0 abfasste. Isaksson blieb keine Abwehrchance und erhielt von seinen Vorderleuten nur wenig Unterstützung und war über große Teile des Spiels auf sich alleine gestellt. Nach dem Ausgleichstreffer der Schweden versuchten die Iren nochmals gefährlich vor das Tor von Isakssn zu gelangen und verbuchte in Person von Hendrick die nächste gute Möglichkeit (73.). Danach gelang den Jungs von der grünen Insel nur noch wenig. Auch die Hereinnahme von Sturm-Star Keane brachte nicht die erhofften Impulse (78.) und Isaksson musste in der Schlussviertelstunde nicht mehr aktiv ins Spiel eingreifen.