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Home > Archiv > 1.3 EURO 2012 > EM-Spielplan > Spiele und Spielplan > #20 - Dänemark - Deutschland 1:2

Aufstellungen:

Dänemark:

S. Andersen - Jacobsen , Kjaer , Agger , S. Poulsen - Kvist - Eriksen , J. Poulsen , Zimling , Krohn-Dehli - Bendtner

Einwechslungen:

  • 79. C. Poulsen für Zimling
  • 82. Mikkelsen für J. Poulsen

Deutschland:

Neuer - L. Bender , Hummels , Badstuber , Lahm - Khedira , Schweinsteiger - T. Müller , Özil , Podolski - Gomez

Einwechslungen:

  • 64. Schürrle für Podolski
  • 74. Klose für Gomez
  • 84. Kroos für T. Müller
Tore: 0:1 Podolski (19.); 1:1 Krohn-Dehli (24.); 1:2 L. Bender (80.)

Stephan Andersen / Dänemark: Dänemark stand tief und war, obwohl das Team drei Punkte benötigte, die meiste Zeit des Spiels auf das Verteidigen bedacht. Dennoch erspielte sich die deutsche Mannschaft zahlreiche Chancen, eine der besten hatte sie in der sechsten Spielminute. Eine abgefälschte Podolski-Eingabe landete genau vor den Füßen von Müller, der den Ball im 5m-Raum einschieben wollte, doch Andersen kam angesprungen und parierte den Ball mit den Füßen, von wo aus er genau in seine Arme sprang. Deutschland machte auch bei dänischem Ballbesitz Druck, so wurde auch immer wieder der Keeper attackiert, wenn er angespielt wurde. Andersen ließ sich davon nicht sichtbar nervös machen, dennoch landete ein Ball von ihm direkt beim Gegenspieler.

Absolut chancenlos war der Keeper dann in der 19. Minute, als Podolski eine von Gomez abgelegte Müller-Eingabe in die Maschen drosch. Andersen warf sich noch in den Ball, doch letztlich war es gut für seine Gesundheit, dass der Ball nicht in seinem Gesicht landete. Anschließend schafften die Dänen etwas überraschend den Ausgleich und gleichzeitig stabilisierten sie ihre Defensive. Das führte dazu, dass sich die deutschen schwerer taten und wenn sie dann doch durchkamen, landete der Ball nicht auf dem Kasten von Andersen. Der sah nur bei einer Ecke nicht ganz souverän aus, als er aus dem Kasten kam und den Ball auch berührte, aber nicht klären konnte. Das strahlte zwar keine Sicherheit aus, war aber ganz wichtig, denn mit seiner Berührung verhinderte er, dass ein Stürmer den Ball aus bester Position einköpfen konnte.

In der zweiten Halbzeit glich das Spiel dann teilweise einer Handballbegegnung, so sehr igelten sich die Dänen hinten ein. Das klappte lange sehr gut, denn bei der besten Chance Deutschlands, einem Schuss vom seitlich freistehenden Schürrle, war der Keeper hellwach. Andersen machte sich lang und konnte den flachen Schuss mit der linken Hand nach außen abwehren.

In der 80. Spielminute war es dann aber doch soweit: Nach einem Konter erzielte die deutsche Mannschaft den verdienten Siegtreffer. Bender ließ dem Keeper freistehend keine Abwehrmöglichkeit. Dabei blieb es, womit Andersen trotz einer starken EM schon nach der Vorrunde abreisen muss.

[Bewertung: 8 von 10 Punkten]


Manuel Neuer / Deutschland: Es war eine ungewöhnliche Taktik bei Ecken, die Dänemark schon in der fünften Spielminute ausprobierte. Der Ball wurde lang und weit weg vom Tor auf Bendtner geschlagen, der ihn dann in die gefährliche Zone köpfte. Das klappte beim ersten Versuch nur mäßig, denn Manuel Neuer war zur Stelle und fing den Ball ab. Anders in der 24. Minute, dieses Mal landete der zweite Ball genau auf dem Kopf von Krohn-Dehli, der ihn über Neuer einköpfte. Der riss zwar reaktionsschnell die Arme hoch, doch diesen Ball konnte auch Manuel Neuer nicht erreichen.

Der blieb ab diesem Moment lange unbeschäftigt, was ihn scheinbar nicht zufrieden stellte. Etwas übermotiviert verließ er bei einem langen Ball den Kasten, obwohl zwei Verteidiger noch am Mann waren und Badstuber den Ball klar abgelaufen hatte. Neuer erreichte den Ball zwar, doch er konnte ihn auch nur nach vorne klären, was angesichts der Tatsache, dass er sich in diesem Moment 30m vor seinem Tor befand, überhaupt erst eine Gefahr verursachte.

Eine ähnliche Situation dann in Durchgang zwei: Ohne ersichtlichen Grund lässt sich Neuer mitten in der eigenen Hälfte anspielen, tänzelt einen Dänen aus und klärt den Ball nach vorne. Das sah zwar schick aus, sorgte aber für völlig unnötige Gefahr in einer Partie, die auf des Messers Schneide stand. So hatte Neuer kurz nach der Pause noch Glück, dass Poulsens Schuss Zentimeter am linken Pfosten vorbei strich. In der 71. Spielminute wurde dann wieder Volleyball gespielt, einen Fernschuss von Zimling wehrte der Keeper gewohnt unorthodox mit einer „Bagger-Parade“ zur Ecke ab. Souverän parierte er einen Kopfball von Bendtner fünf Minuten später, ehe Deutschland das Spiel in der 80. Spielminute endlich für sich entschied. Souverän verteidigte die deutsche Mannschaft die Führung, so dass Neuer nicht mehr ernsthaft eingreifen musste.

[Bewertung: 7 von 10 Punkten]


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