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M. Ratajczak: "Kind des Ruhrgebiets"

Nach seiner Zeit bei F. Düsseldorf unterschrieb Michael Ratajczak Ende Januar 2013 einen Vertrag beim belgischen Zweitligisten White Star Woluwe bis zum Saisonende 2012/13 Zur Saison 2013/14 schloss sich Ratajczak dem Drittligisten MSV Duisburg an. Wir haben mit dem Torwart über die letzten Monate gesprochen.

torwart.de: Ein halbes Jahr in Duisburg ist vorbei. Wie bewertest du die Hinrunde aus mannschaftlicher Sicht?

Michael Ratajczak: Sicherlich gab es Spiele, die wir positiver gestalten hätten müssen. Aufgrund der bekannten Umstände und der kurzen Sommervorbereitung von nur elf Tagen ist das bisherige Ergebnis sportlich betrachtet allerdings durchaus positiv. Vor allem der Teamgeist und der Zusammenhalt in der Mannschaft sind sehr groß. Es ist nach wie vor sehr beeindruckend und ich finde es klasse, wie die Fans weiterhin zum Verein, dem „Projekt MSV“ und zur Mannschaft stehen und uns unterstützen.

torwart.de: Wie zufrieden bist du persönlich mit deinen Leistungen?

Ratajczak: Man hat mich geholt, um für diese neu formierte Mannschaft ein sicherer Rückhalt zu sein und Verantwortung zu übernehmen. Ich denke, die in mich gesetzten Erwartungen habe ich bisher erfüllt. Es gab ein Spiel in Elversberg, in dem mir leider ein Fehler unterlief. Ich bin nach wie vor ein Spieler, der hohe Erwartungen an sich selbst formuliert und hoffe, dies in der Rückrunde auch erneut zeigen zu können. Es ist wichtig, der Mannschaft als erfahrener Spieler die nötige Unterstützung zu geben – aber wir gewinnen und verlieren als Team.

torwart.de: Welche Ziele setzt ihr euch für die Rückrunde?

Ratajczak: Es ist wichtig, Konstanz in unser Spiel und in unsere Ergebnisse zu bekommen. Ziel muss es auch sein, uns als Mannschaft weiter zu entwickeln. Vor allem zu Hause wollen wir endlich besser punkten. Für welchen Tabellenplatz es dann reicht, werden wir sehen. Wir denken von Spiel zu Spiel. Wichtig für unsere Ziele sind jetzt „Rückrundenspieler“.

torwart.de: Du hattest in Belgien gespielt, welche positiven Eindrücke konntest du dort für dich mitnehmen?

Ratajczak: Grundsätzlich muss man sagen, dass die Bedingungen in Belgien nicht mit denen in Deutschland zu vergleichen sind. Das halbe Jahr in Belgien war eine wichtige Erfahrungen für mich - sowohl auf als auch neben dem Platz. Leider hat es sportlich letztlich in der Relegation nicht zum Aufstieg in die 1.Liga gereicht. Persönlich habe ich viel mitgenommen. Ich habe in Brüssel gelebt. Eine interessante Stadt, besonders spürt man die vielen kulturellen Unterschiede.

torwart.de: Inwiefern unterscheidet sich das Torhüterspiel dort von dem in Deutschland?

Ratajczak: Es gibt meiner Meinung nach keine großen Unterschiede. Man sieht anhand von Koen Casteels oder Thibaut Courtois, dass es auch in Belgien gute Torhüter gibt.

torwart.de: Was sprach für den Wechsel nach Duisburg?

Ratajczak: Ich bin ein Kind des Ruhrgebiets, hier ist meine Heimat. Es hätte ja bereits letzten Winter fast geklappt, umso mehr habe ich mich gefreut, als im Sommer das erneute Angebot aus Duisburg kam. Da musste ich nicht lange überlegen. Es ist ein spannendes Projekt. Die Euphorie im Sommer, als nicht feststand, ob es den MSV überhaupt weiter gibt, war bemerkenswert.

torwart.de: Wie funktioniert die Arbeit dort mit deinem Torwarttrainer?

Ratajczak: Ich kannte unseren Torwarttrainer Sven Beuckert bereits aus dem Training des letzten Winters. So war die Anpassung einfach. Wir vertreten die gleiche Meinung des Torwartspiels.

torwart.de: Auf welche Bereiche wird dort Wert gelegt?

Ratajczak: Das persönliche Torwartspiel ist natürlich durch die eigenen Erfahrungen geprägt. Es ist wichtig, sich in jedem Training weiterentwickeln zu wollen. Wir versuchen, möglichst viele Bereiche und Abläufe zu trainieren. Im Vordergrund stehen der Spielaufbau und die Spieleröffnung, Strafraumbeherrschung und natürlich die automatisierten Abläufe und Bewegungen.

torwart.de: Wie siehst du generell das Niveau der dritten Liga und wer sind deine Favoriten?

Ratajczak: Das Niveau der 3. Liga hat sich von Jahr zu Jahr gesteigert und sich auch immer mehr als Bühne für junge Talente erwiesen. Die Zugehörigkeit von Traditionsvereinen wie dem MSV, Preußen Münster oder dem VfL Osnabrück sorgen für ein hohes Zuschaueraufkommen. In welcher 3. Liga spielt man sonst am 1. Spieltag vor über 18.000 Zuschauern? Heidenheim hat in den vergangenen Jahren konstant gezeigt, dass sie zu den Spitzenteams zählen. RB Leipzig wird sicher auch auf Sicht in der 1. Bundesliga ankommen. Die beiden Vereine sind wohl durch. Dahinter spielen alle um den Auf- und gegen den Abstieg. Wir werden im Mai sehen, wer den längsten Atem hat.

torwart.de: Danke für das Interview.

Ratajczak: Bitte sehr.


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