Spanien gibt sich letztlich doch gegen Georgien keine Blöße und gewinnt am Ende hochverdient und standesgemäß mit 4:1, nachdem die Furia Roja in der 19. Minute durch ein Eigentor von Le Normand zunächst den Rückstand hinnehmen musste. Kakabadze hatte auf dem rechten Flügel viel Platz und spielte eine scharfe Hereingabe in die Mitte, wo Kvaratskhelia einlief, der spanische Verteidiger noch klären wollte, aber vor dem Georgier und dem eigenen Torhüter den Ball in das eigene Tor drückte. Unai Simon hatte keine Abwehrchance.
Mehr kam von Georgien in der ersten Halbzeit nicht und auch in der zweiten Hälfte passierte vor dem spanischen Kasten äußerst wenig. Lediglich in der 52. Minute erkannte Kvaratskhelia auf Höhe der Mittellinie, das Unai Simon weit aufgerückt war, verpasste aber ganz knapp mit seinem langen Schuss das Gehäuse. Danach hatte Spanien die Partie wieder im Griff und siegte letztlich deutlich, ohne dass die Georgier noch weitere klare Abschlüsse hatten.
torwart.de-Bewertung
Simon
Mamardashvili
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Giorgi Mamardashvili / Georgien:
Georgien verpasste gegen außergewöhnlich dominante und starke Spanier die Sensation und verliert mit 1:4. Danach sprach die Partie bereits nach den ersten 45 Minute eine klare Sprache. Mit 16:2 Torschüssen und mehr als 80 % Ballbesitz waren die Iberer klar besser und dennoch lagen sie bis zur 37. Minute zurück, ehe Rodri aus 18 Metern flach und sehr präzise in die rechte Ecke traf. Mamrdashvilli, der bis dahin im Alleingang dafür gesorgt hatte, dass das Spiel überhaupt eine große Spannung hatte, war absolut chancenlos.
Auch nach der Pause war es weiterhin ein Spiel auf ein Tor und dennoch war Georgien noch lange im Spiel, weil Mamardashvili der mit großem Abstand beste Georgier war und viele Abschlüsse der Spanier bravourös parieren konnte. Gleichsam war er in der 51. Minute geschlagen, als Fabian Ruiz nach einer Flanke von rechts am zweiten Pfosten zum Kopfball kam und aus kurzer Distanz einköpfen konnte. Zwar war der Keeper noch mit dem Arm am Ball, konnte aber aufgrund der kurzen Distanz und der damit verbundenen kurzen Reaktionszeit den Einschlag nicht mehr verhindern. Ebenso war für den Torhüter auch die Flanke zuvor nicht erreichbar.
Die Vorentscheidung geschah dann in der 75. Minute durch Nico Williams, der aus halblinken 9 Metern den Ball unter die Latte jagte. Mamardashvili war erneut chancenlos, da er sich noch breit machte, aber dadurch in eine Position geriet, in der kein explosiver Abdruck mehr möglich war. Gleichsam hatte er aufgrund der kurzen Distanz ohnehin keine Abwehrmöglichkeit. In der 83. Minute gelang Dani Olmo noch der Schlusspunkt mit dem 4:1. Dieser traf aus 18 Metern flach in die linke Ecke. Mamardashvili war ein wenig aufgerückt und sah den Schuss ein wenig verspätet, sodass er nur noch hinterherschaute, ohne eingreifen zu können.
Torwartvergleich
Simon
Mamardashvili
Gegentore
1
4
Torschüsse gesamt
4
35
Schüsse aufs Tor
0
13
Geblockte Torschüsse
1
11
Schüsse außerhalb Strafraum
3
15
Schüsse innerhalb Strafraum
1
20
xG
0,25
3,2
xG auf das Tor
0
5,2
Torwartparaden
0
9
Schüsse gehalten %
0
69
Paraden durch Hechten
0
7
Sweeper-Aktionen
1
0
Lange Pässe
3
14
Kurze Pässe
18
11
Flanken abgefangen
0
0
Ballkontakte
27
40
Pässe/davon angekommen
21/20
25/16
Abwürfe
4
5
Gefaustete Bälle
0
0
Fehler vor Gegentor
0
0
Aufstellung Spanien:
Unai Simon - Carvajal, Le Normand, Laporte, Cucurella - Rodri, Pedri, Fabian - Lamine Yamal, Morata, N. Williams
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