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Home > EM 2024 > EM-Torhüter > Gruppe A > Ungarn > Péter Gulácsi

Bürgerlicher Name: Peter Gulacsi

Position:

Torwart

Ausrüster:

adidas

Verein:

RB Leipzig

Liga:

Bundesliga

Vereine:

Junioren
Budapesti VSC: (1995–2003)
MTK Budapest FC: (2003–2008)
Herren
MTK Budapest FC: (2007)
FC Liverpool: (2007–2013)
FC Liverpool II: (2009–2013)
→ Hereford United (Leihe): (2009)
→ Tranmere Rovers (Leihe): (2010)
→ Hull City (Leihe): (2011–2012)
FC Red Bull Salzburg: (2013–2015)
RB Leipzig II: (2015)
RB Leipzig: (2015–)
Nationalmannschaft
Ungarn U17: (2007)
Ungarn U19: (2008)
Ungarn U20: (2008–2009)
Ungarn U21: (2009–2012)
Ungarn: (2012–)

Geburtstag:

06.05.1990 (34)

Größe (cm):

191

Gewicht (kg):

86

Nationalität:

Ungarn

Länderspiele:

56 (Stand: 11.06.2024)

Länderspiel-Debüt:

25.05.2014: Ungarn - Dänemark 2:2

Letzter internationaler Einsatz:

19.06.2024: Deutschland - Ungarn 2:0
Marktwert: 3000000 (Stand: 11.06.2024)
   

Beginn der aktiven Karriere

Seine aktive Karriere als Fußballtorwart begann Gulacsi in der ungarischen Hauptstadt Budapest im Nachwuchsbereich seines Heimatvereins Budapesti VSC. Dort durchlief er von 1995 bis 2003 diverse Jugendspielklassen und erlangte dabei die Aufmerksamkeit vom ebenfalls in der Hauptstadt angesiedelten MTK Budapest FC, in dessen Jugendabteilung er mit sofortiger Wirkung wechselte. Bei MTK war er ebenfalls in den verschiedenen Nachwuchsmannschaften aktiv, schnupperte aber auch in der Reservemannschaft des Klubs und stand ab der Saison 2007/08 hinter Routinier Zoltán Végh und dem ewigen Ersatz Zoltán Szatmári als dritter Torwart im Kader des Profiteams. Doch weder beim Reserve- noch beim Profiteam konnte es Gulácsi zu Einsätzen bringen und verweilte, während sich die Profis zum bereits 23. Mal Ungarischer Meister nennen durften, vorwiegend im Nachwuchsbereich des Klubs. Der Routinier Zoltán Végh ließ auf seiner angestammten Position nicht locker und absolvierte, mit Ausnahme einer Begegnung, alle Meisterschaftsspiele seines Teams in dieser Saison. Das Talent des engagierten jungen Torhüters sprach sich rasch auch über die Grenzen Ungarns hinaus, weshalb Gulácsi binnen kürzester Zeit zu einem der meistumworbenen Spieler in Ungarn wurde.

Erste Erfahrungen in England

Bereits im August 2007 wechselte Péter Gulácsi auf Leihbasis nach England, wo ihm der Premier-League-Klub FC Liverpool einen mit einem Jahr datierten Leihvertrag unterbreitet hatte. In der Premier Reserve League setzte sich der ungarische Nachwuchsnationalspieler klar durch und war eine Schlüsselfigur im Kampf um den Meistertitel in der Saison 2007/08. Diesen sicherte sich das Team, nachdem es in 18 Ligapartien nur eine einzige Niederlage und über den gesamten Saisonverlauf hinweg lediglich acht Gegentore hinnehmen musste. Da er bei den FC Liverpool Reserves dermaßen überzeugte, wurde ihm zum Ende seines leihweisen Wechsels ein dauerhafter Vertrag bei den Reds angeboten, den der Ungar auch annahm. Nachdem er den Vertrag Ende August 2008 unterzeichnete, wurde der mit 2010 auslaufende Vertrag im August 2009 um weitere vier Jahre bis Sommer 2013 verlängert. Bereits zuvor wurde Gulácsi, der bis dahin beinahe ausschließlich im Reserveteam vertreten war, Anfang Februar 2009 leihweise bis Anfang Mai an den damaligen Drittligisten Hereford United abgegeben. Sein Profiligadebüt gab der Ungar schließlich am 14. Februar 2009 beim 3:2-Auswärtserfolg über Cheltenham Town und zeigte bereits in der Frühphase seiner Leihzeit von seinem Talent. Bis zum Saisonende brachte er es auf 18 Ligaeinsätze für Hereford.

Über Leihstationen sammelte Gulasci wichtige Erfahrungen

Nach seiner Rückkehr nach Liverpool im Mai kam der Schlussmann wieder ausschließlich in der Reservemannschaft der Reds zum Einsatz, die allerdings noch im selben Monat ihre Saison beendete. Die Profis, bei denen Gulácsi während der gesamten Saison bei zwei Ligapartien auf der Ersatzbank saß, wurden mit vier Punkten Rückstand auf Manchester United Vizemeister der Premier League. Auch in der nachfolgenden Spielzeit absolvierte Gulácsi Partien für die FC Liverpool Reserves, ehe er am 16. April 2010 für eine Woche an die Tranmere Rovers verliehen wurde. Nachdem er am 17. April beim 3:1-Sieg über Exeter City sein Teamdebüt feierte wurde sein Leihvertrag, aufgrund der Tatsache, dass die beiden eigentlichen Torhüter noch immer verletzungsbedingt vom Spielbetrieb ausschieden, um eine weitere Woche verlängert. Nach einer weiteren Woche mit den Tranmere Rovers wurde sein Vertrag auch noch um eine dritte Woche verlängert. In diesen drei Wochen beim Team aus der Hafenstadt Birkenhead kam der ungarische U-21-Teamspieler auf eine Bilanz von fünf Ligaspielen. Nach seiner Rückkehr zum FC Liverpool war er fortan erneut für das Reserveteam im Einsatz, ehe er im September erneut auf Leihbasis zu den Tranmere Rovers wechselte, da die beiden eigentlichen verletzungsbedingt ausfielen; die vorzeitige Leihdauer betrug dabei einen Monat. Nachdem der Torhüter in diesem einen Monat durch seine Leistungen besonders auffiel und den Erwartungen seines Trainers Les Parry entsprach, wurde sein Vertrag noch vorzeitig um ein weiteres Jahr verlängert. Ehe er im November wieder an die Mersey zum FC Liverpool zurückkehrte, absolvierte er zwölf Meisterschaftsspiele für die Rovers. Bei den Reds war er danach wieder ausschließlich in der Reservemannschaft anzutreffen, saß aber über die gesamte Spielzeit 2010/11 hinweg bei 19 Ligaspielen auf der Ersatzbank der Profimannschaft.

Der ungewisse Weg

Noch während der Sommerpause vor Beginn der Saison 2011/12 wechselte Péter Gulácsi auf Leihbasis vom Nordwesten Englands in den Nordosten der Insel, genauer gesagt nach Kingston upon Hull zum Zweitligisten Hull City. Bei den Tigers erhielt er einen Leihvertrag mit einer Laufzeit von einem Jahr. Dabei wurde er gleich vom Saisonstart an als Stammkraft eingesetzt und absolvierte seine erste Partie am 5. August 2011 beim Saisoneröffnungsspiel gegen den FC Blackpool im KC Stadium. Am 31. Dezember 2011 erlitt Gulácsi bei der 0:1-Niederlage gegen den FC Burnley bei einem Zusammenstoß mit dem Burnley-Stürmer Jack Hobbs eine Knieverletzung. Aufgrund dieser Verletzung musste sich der Ungar einer Untersuchung bei seinem Stammklub FC Liverpool unterziehen und fiel bis dato vom laufenden Spielbetrieb verletzungsbedingt aus. Am 11. April 2012 wurde bekanntgegeben, dass Gulácsi aufgrund des Torhütermangels beim FC Liverpool doch vorzeitig seine Leihzeit bei Hull City beenden und nach Liverpool zurückkehren könnte.

Über Österreich den Weg nach Deutschland gefunden

Im Juni 2013 unterschrieb Gulácsi einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017 beim FC Red Bull Salzburg. Er wurde für die Saison 2013/14 zum Einsertormann. Seine Leistungen wurden am Ende der Saison von einer Jury aus den Präsidenten, Managern und Trainern aller Klubs der Bundesliga gewürdigt, die ihn zum „Besten Tormann der Saison“ wählten. Mit dem Ende der Saison wechselte er nach Leipzig zu RB Leipzig. Am 27. Oktober 2015 gab Péter Gulácsi in der zweiten Runde des DFB-Pokal sein Pflichtspieldebüt bei den Leipzigern, die Partie ging bei der SpVgg Unterhaching mit 0:3 verloren, man schied aus dem laufenden Wettbewerb aus. Zu seinem ersten Einsatz in der 2. Bundesliga kam der Ungar am 7. Februar 2016, als er in der 33. Minute für den an der Schulter verletzten Stammtorwart Fabio Coltorti eingewechselt wurde.

Was sich danach entwickelte, war wiederum eine reine Erfolgsgeschichte. Der Torhüter entwickelte sich fortan zu einem absoluten Stammspieler bei den Sachsen und war auch maßgeblich an den ersten Vereinserfolgen wie dem Gewinn des DFB-Pokals 2022 beteiligt. Ebenso erarbeite sich in weit über 200 Spielen bei den Leipzigern als Führungsspieler und Mannschaftskapitän und galt auch zwischenzeitlich als einer der besten Torhüter Europas, bis ihn ein Kreuzbandriss im Champions League-Spiel gegen Celtic Glasgow jäh ausbremste und er erst nach rund einem Jahr wieder einsatzbereit war.

In dieser Zeit wurde er von Janis Blaswich vertreten, der sich zwischenzeitlich sogar den Status der Nummer 1 bei RB sichern konnte. Ab dem 04.02,2024 im Spiel gegen Union Berlin war Gulácsi aber wieder der unangefochtener Stammtorhüter und erreichte mit seinem Klub letztlich den vierten Tabellenplatz und somit die abermalige Qualifikation zur Champions League.

Nationalmannschaft

Seit der Europameisterschaft ist der 34-Jährige die klare ungarische Nummer 1, nachdem er sich erstmals 2012 über die Einberufung in die ungarische A-Nationalmannschaft freuen durfte, aber sich noch gedulden musste, um den Status der Nummer 1 der Magyaren zu erlangen. Selbst bei der EM 2016 war Gulácsi noch ohne Turniereinsatz im Kader. Mittlerweile kommt der Torhüter auf insgesamt 54 Länderspiele.

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2008: Ungarischer Meister

2009: Englischer Vizemeister, 3.Platz U-20 Weltmeisterschaft

2014: Österreichischer Meister, Österreichischer Cupsieger

2015: Österreichischer Meister, Österreichischer Cupsieger

2016: Aufstieg in die 1. Bundesliga mit RB Leipzig


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