Bei den Leverkusenern gibt es derzeit durchaus wilde Spekulationen auf der Torhüter-Position. So stehen 4 Torhüter unter Vertrag, die entweder schon in der Bundesliga Spiele absolviert haben, oder denen aber entsprechende Leistungen auf der höchsten Ebene zugetraut werden. Direkt zur Verfügung stehen aktuell Kapitän Lukas Hradecky, unangefochtene Nummer 1 der Werkself, sein Stellvertreter Andrey Lunev und Niklas Lomb zur Verfügung. Im Januar 2022 kehrt zudem der noch nach Norwegen verliehene Lennart Grill nach Leverkusen zurück. Dennoch kamen vergangene Woche Gerüchte aus Mexiko auf, dass sich Bayer intensiv um Carlos Acevedo von Santos Laguna bemühe und eine Einigkeit über einen Wechsel in der winterlichen Transferperiode zumindest kurz bevor stehe.
Bei der Realisierung des Transfers Acevedos stünden dem Tabellenvierten drei Nationaltorhüter zur Verfügung. Hradecky ist unumstrittener Schlussmann der finnischen Nationalmannschaft, während sein Vertreter, Lunev, zumindest auch im Kreis der Sbornaja weilt. Nummer 1 der russischen Auswahl ist er aber nicht. Acevedo wiederum durfte vor Kurzem sein Debüt in der mexikanischen Auswahl feiern.
Hradecky gilt aber in Leverkusener als Instanz und ist auch Mannschaftskapitän. Gleichsam schwankt der finnische Nationaltorhüter immer etwas wischen Genie und Wahnsinn. So trat aber auch die Werkself in den letzten Spielen auf. In den vergangenen 3 Spielen gab es nur noch einen Punkt. Gleich zweimal wurde eine 2:0 Führung verspielt, wobei auch Hradecky nicht immer vollständig glücklich agierte. Besonders wirkte hierbei die 2:5 Niederlage in Frankfurt. Nach guten 20 Minuten und einem 2:0 verlor Bayer komplett den Faden und ging noch regelrecht unter. Auch Hradecky hätte ein wenig besser agieren können, doch gegen Hoffenheim und besonders gegen Freiburg war der Keeper etwas fahrig. Den Treffer von Freiburgs Schade hätte Hradecky durchaus verhindern können, doch kam er zu spät und griff regelrecht daneben. Dadurch rutschte Leverkusen ein wenig ab und ist Tabellenvierter. In der Europa League konnte sich Bayern aber souverän als Gruppensieger durchsetzen.
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