Kobel konnte sich in seiner ersten Hinrunde in Dortmund absolut als Stammkraft etablieren und spielte zumeist stark. Als Leistungsträger ist der 23-Jährige akzeptiert und anerkannt. Doch für die Borussia lief es zu Ende der Hinrunde gar nicht mehr. In den letzten Partien verspielte man die Chance, auf die Bayern aufzuschließen und hat mittlerweile 9 Punkte Rückstand. Auch international war der BVB nur bedingt erfolgreich. Nach der Winterpause geht es nur noch in der Europa League weiter. Vor allem nach der knappen Niederlage gegen den FC Bayern ließ man spürbar nach. Auch Kobel schwächelte zuletzt ein wenig. So war er maßgeblich daran beteiligt, dass man das Derby in Dortmund gegen den VfL Bochum nicht gewinnen konnte, indem der Keeper einen Elfmeter verursachte, der den Rückstand bedeutete. Natürlich lag es an der gesamten Mannschaft, aber der bis dahin souveräne Torhüter ließ sich ein wenig von der Unruhe anstecken.
Bürki, auch schon 31 Jahre alt, soll möglichst zeitnah abgegeben werden und bei Hitz ist das Alter noch ein größeres Thema. Mittel- bis langfristig benötigt man daher zumindest eine neue Nummer 2, oder aber man zieht den momentan an einer nicht näher bekannten Handverletzung laborierenden Luca Unbehaun zur Nummer 2 hoch. Der 20-Jährige gilt im Dortmunder Umfeld nach wie vor als Torwart der Zukunft, doch ohne eine dauerhafte und auch fordernde Spielpraxis könnten die notwendigen Entwicklungsschritte ausblieben. Zumindest derzeit gibt es für diesen nur in der Reserve Möglichkeiten, sich zu beweisen. Dort aber gibt es auch noch den zwei Jahre älteren Stefan Drljaca, der direkt für die zweite Mannschaft des BVB eingeplant ist.
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