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Stuttgart: Ulreichs Position wackelt

von Tobias Schlitzke


Lange galt VfB-Eigengewächs Sven Ulreich in Stuttgart als unantastbar. Bei den Fans beliebt, von den Medien gehuldigt und vom Verein geschätzt. Nun aber wackelt sein Platz im Tor.

Die Realität ist nüchtern: 1:5 Tore, Platz 17. Unruhe im Umfeld. Zwar verlor man am Wochenende "immerhin" gegen den FC Bayern München. Dennoch waren vor der Saison die Erwartungen in Stuttgart wieder immens. Im letzten Jahr noch auf Platz 15, wollte man dieses Jahr wieder in Richtung internationale Plätze angreifen. Eine Schlüsselrolle sollte dabei auch Sven Ulreich sein, der über Jahre hinweg eine der Konstanten im Team war. Sogar über die Nationalmannschaft wurde gesprochen, Bundestrainer Joachim Löw rief aber nie an. Ulreich gewann ebenfalls den "Goldenen Handschuh" von torwart.de. Bei den kritischen schwäbischen Fans gilt der fannahe Torhüter durch seine bescheidene Art als Bindeglied zwischen Mannschaft und Fans. So ist die jetzige Kritik an Sven Ulreich etwas überraschend. Sowohl gegen Bor. Mönchengladbach als auch gegen Köln und den FC Bayern zeigte der Keeper eine solide Leistung.

VfB-Trainer Armin Veh sagte vor der Saison: "Svens Status als Nummer eins stelle ich nicht infrage." Doch nun aber ändert sich das. Vor allem möchte Veh, dass der Torwart stärker an sich arbeitet. Veh in der letzten Woche gegenüber der "Stuttgarter Zeitung": „Ulreich muss sich verbessern.“ Vor allem sieht er Defizite bei Ulreichs modernem Torwartspiel. Als Maßstab gilt dabei die Art wie Manuel Neuer das Spiel interpretiert. Beinahe schon eine Art Torwartlibero, der durch schnelles Antizipieren und Herauskommen direkt hinter der Abwehr in das Spielgeschehen eingreift: „Das muss er hinkriegen, denn das wird im heutigen Fußball immer wichtiger.“ Um diesen gesonderten Druck zu verstehen, muss man auf die besondere Beziehung zwischen Ulreich und Veh schauen. Veh stellte den damals 19-jährigen Ulreich im Februar 2008 ins Bundesligator. Und Veh war es auch, der den Keeper Wochen später wieder rasierte nach einigen schwächeren Auftritten. Im Nachhinein fühlte er sich im Recht: Ulreich arbeitete hart an sich und kam gestärkt zurück. Im Spiel gegen den FC Bayern schien der Torwart sich diese Kritik nun auch zu Herzen genommen zu haben und zeigte, dass auch er offensiv mitspielen kann.

Glaubt Veh denn, dass Ulreich wieder diesen Sprung schaffen wird? „Ich hoffe, dass er es hinbekommt.“ Ansonsten gibt es noch Ersatztorwart Thorsten Kirschbaum. Veh sagte schon vor der Saison: „Thorsten ist von der Leistung her kein zweiter Mann“.


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