Mehr Köln geht nicht! Seit zwölf Jahren ist Keeper Timo Horn im Verein beim 1.FC. Köln. Waren vor seinem ersten Profidebüt noch einige Fans skeptisch, hat er mittlerweile alle im Verein überzeugt und sich für Höheres empfohlen.

Vor der Saison 2012/13 war im Verein viel Unruhe im Verein. Nach dem Abstieg des Teams plante die neue sportliche Leitung unter Cheftrainer Holger Stanislawski Horn ab der Saison 2012/13 einen großen Umbruch. Obwohl Keeper Michael Rensing einer der weniger war, die im Abstiegsjahr überzeugen konnten, wurde er zur Nummer zwei degradiert und Youngster Timo Horn ohne große Vorerfahrung zur neuen Nummer eins. Viele Fans sahen diesen Wechsel kritisch und beharrten vor allem im schwierigen Jahr eins in der zweiten Liga auf einen erfahrenen Keeper wie Rensing. Doch Horn ließ sich von Anfang an nichts anmerken und spielte vor allem ruhig und sicher. Sein Profidebüt gab er schließlich bei der 0:1-Niederlage am 1. Spieltag der Saison 2012/13 gegen Eintracht Braunschweig. Die Härte konnte er von Anfang an mitbringen und setzte sich auch in diversen, harten Luftkämpfen durch. Am Ende der Saison galt er bereits als Publikumsliebling und es gab auch diverse Anfragen aus der 1.Liga. Doch trotz des verpassten Aufstiegs glaubte Horn an seinen FC und wollte das „Vertrauen“, welches in ihn gesteckt wurde, „wieder zurück geben“.

Im zweiten Jahr dann etablierte sich der junge Horn sogar zum Führungsspieler im Team und ging mit guten Leistungen voran. Stark auf der Linie und ein guter Mitspieler machten ihn zur zentralen Position im Aufstiegsjahr der Kölner. Am Ende stand er dann auch verdient an der Spitze des „TORWART-Awards“ der 2.Bundesliga von TORWART und torwart.de. Im Jahr eins in der 1.Bundesliga als Stammkeeper, aus Sicht der Nummer zwei kennt der Torwart ja bereits, dürfte es sicherlich nur wenige Überraschungen geben. Horn hat sowohl Aufstieg als auch Abstieg miterlebt und bringt eine gewisse Härte mit. Daher dürfte er am Ende sicherlich auch unter den besten zehn Torhütern beim „Goldenen Handschuh“ landen – eine Platzierung noch weiter oben wäre auch alles andere als eine Überraschung.