Sergio Romero / Argentinien: Alle fügten sich in diesem Spiel der Minimalisten-Taktik: Auch Keeper Romero beschränkte sich darauf und musste nur selten eingreifen.

So geschah vor dem Tor der Argentinier erst einmal lange nichts bis zur 26.Minute, als der Belgier de Bruyne erstmalig zu einem Schuss kam, den Romero sicherlich festhalten hätte können, aber am Ende nur zur Seite abwehrte. Es war die erste Aktion des Keepers und vor allem die Herausforderung: Die Argentinier standen so dicht, dass kein Ball in der Abwehr richtig durchkam und Romero sich lange anderweitig konzentrieren musste. In der 42. Minute dann erst die zweite Aktion: Mirallas kam frei zum Kopfball, im Straftraum reagierte die Defensive nicht besonders gut, jedoch war es am Ende keine Gefahr auf das Tor. In der 65.Minute gab es dann die größte Chance für die Schweizer: Garay missglückte eine Abwehraktion und am Ende musste Romero noch retten. Seine beste Abwehraktion an diesem Tag. Aber auch danach passierte nur wenig vor dem Tor. Belgien drückte zwar, aber Romero wurde nicht mehr gefährlich geprüft. Immerhin klappte das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torwart vor allem in der 2.Halbzeit gut.

Fazit: Ein Spiel, weshalb keine großen Aufschlüsse über das Können des Keepers gab.

[Bewertung:]
Ausstrahlung / Wirkung auf die Mannschaft: 7 von 10
Torverteidigung: 7 von 10
Raumverteidigung: 7 von 10
Spieleröffnung und Ball am Fuß: 7 von 10
Punkte gesamt: 7 von 10

Thibaut Courtois / Belgien: Mit guten Leistungen ging Courtois in das Spiel. Im Spiel gegen Argentinien wollte er das wiederholen, am Ende aber kein Torwartspiel für ihn.

Courtois war noch gar nicht richtig geprüft, schon musste er hinter sich greifen. Higuain schoss einen Schuss nach einem Apraller auf das lange Eck. Der Keeper sah den Ball dabei spät und hätte eventuell mit einem Zwischenschritt den Ball noch erreichen können. Auch auf das Tor der Belgier kam danach nur das Nötigste und der Torwart war mehr als Anspielstation gefordert und versuchte mit langen Bällen Offensivaktionen einzuleiten. Jedoch gingen diese Bälle meistens gegen die robusten Argentinier verloren und der Torwart reagierte erst kurz vor der zweiten HZ und versuchte kürzere Bälle heraus zu spielen.

Dann schlugen die Argentinier wieder zu: In der 55. Minute war es wieder Higuain frei vor dem Keeper, der Schuss touchierte aber nur die Latte. Danach war das Offensivspiel der Argenitnier eigentlich beendet. Der Torwart stand nun äußerst offensiv und spielte im Sinne von Manuel Neuer einen Libero. So konnte er am Ende auch seine beste Aktion zeigen: Im Eins-gegen-Eins gegen Messi in der 93. Minute hielt er den Ball stark. Am Ende stürmte er auch noch mal mit nach vorne, konnte jedoch nicht mehr eingreifen. Fazit: Es war kein Torwartspiel und am Ende entschied eine minimale Unachtsamkeit.

[Bewertung:]
Ausstrahlung / Wirkung auf die Mannschaft: 8 von 10
Torverteidigung: 6 von 10
Raumverteidigung: 8 von 10
Spieleröffnung und Ball am Fuß: 7 von 10
Punkte gesamt: 7 von 10