Elf Gegentore in zwei Spielen. Für Werder Bremens Raphael Wolf hätte der Einstieg als neue Nummer eins nicht schlimmer laufen können. Vor allem nach dem 0:7 gegen die Bayern wirkte er niedergeschlagen.
Die Medien stürzten sich nach dem 0:7 von Werder gegen die Bayern auf Bremens Coach Robin Dutt. Vor allem wurde die Sinnhaftigkeit des Torwarttausches hinterfragt. Doch Dutt ließ nur wenig auf seine neue Nummer eins, Rahpahel Wolf, kommen: "Eine Torwartdiskussion wird es hier nicht so schnell wieder geben. Raphael konnte bei keinem der Gegentore großartig etwas verhindern. Von daher sehe ich ihn wie den Rest der Mannschaft. Alle müssen nun ein Zeichen geben." Und tatsächlich konnte man Wolf wohl noch am wenigsten vorwerfen. Nahezu alle Tore der Bayern waren äußerst gut heraus gespielt bzw. teilweise waren die Bremer Abwehrspieler einfach viel zu lässig oder unkonzentriert. Im häufigen Eins-Gegen-Eins war dann Wolf meist chancenlos. Dennoch knackst das Spiel an seinem Selbstvertrauen. Nach dem Spiel wollte er nichts sagen.
Die Bremer sind aber überzeugt, ihn wieder aufrichten zu können. Allen voran Thomas Eichin, der Manager von Werder: "Das wird er schon verkraften und wir werden ihn bis zum nächsten Spiel wieder rechtzeitig aufbauen. Da bin ich mir sicher."