Im Topspiel gegen den Olympique Marseille konnte BVB-Keeper Mitchell Langerak wieder einmal sein Können unter Beweis stellen. Dass er Potential zu mehr hat, zeigte er bereits mehrmals. Wie lange bleibt die Nummer zwei noch geduldig?

Im torwart.de-Forum wurde nach dem Champions-League-Spiel der Dortmunder gegen den SC Neapel fleißig diskutiert. Ist Mitchell Langerak ein geeigneter Ersatz für den gesperrten Roman Weidenfeller? Dabei war man sich relativ schnell einig, dass Langerak das durchaus ist. Jedoch kamen vor allem auch Zweifel an der Karriereplanung Langeraks auf. Vor ihm sitzt mit Roman Weidenfeller ein BVB-Urgestein, der seit über elf Jahren im Verein ist und sicherlich noch mindestens zwei bis drei weitere Jahre das Tor hüten wird. Langerak dagegen sitzt ebenfalls schon seit einiger Zeit auf der Bank des BVB. 2010 kam er zu den Dortmundern und kann bisher nur einige Bundesliga, Pokal- sowie CL-Spiele vorweisen. Die meiste Zeit hielt er der Spielpraxis wegen in der Regional- bzw. dritten Liga, doch selbst diese Einsätze sind rar geworden. Daher war der Vergleich eines Users im Forum zu Michael Rensing durchaus gerechtfertigt: Beiden wurde großes Potential bescheinigt, beide hatten/haben einen Kronprinzen vor sich. Rensings Schicksal ist bekannt. Somit ist die Frage offen, was aus Langerak werden wird.

Bisher verhielt er sich äußerst still. Dies könnte sich aber in einem Jahr vielleicht schon ändern.