torwart.de-Pokal-Spezial: Auch in diesem Jahr werfen wir den Fokus wieder auf die "Unbekannten" Torhüter vor der ersten DFB-Pokalrunde. Teil vier ist mit Benjamin Huber. Huber spielt beim FV Illertissen, die am Wochenende gegen Eintracht Frankfurt spielen.

torwart.de: Wie schaut die Vorbereitung bei euch aus?

Benjamin Huber: Wir haben die letzten Wochen viele Englische Wochen gehabt und sind in dieser Woche erstmalig nicht unter der Woche aktiv und trainieren dreimal die Woche und fahren dann nach Augsburg zum Spiel.

torwart.de: Wie seht ihr eure Chancen?

Huber: Eine kleine Chance gibt es für uns. Und diese wollen wir nutzen.

torwart.de: Wie bereitet ihr euch speziell auf Frankfurt vor?

Huber: Frankfurt kennen wir ja alle vom Fernsehen. Zudem gibt es noch ein paar Spieler, wie Celozzi, die ich aus Stuttgarter Zeiten kenne,

torwart.de: Arbeitet ihr alle oder seid ihr Profis?

Huber: 60 Prozent sind berufstätig, andere sind Studenten. Es ist schon schwierig, wenn du 8-9h im Büro sitzt, oder wie ich im Außendienst bin und dann direkt ins Training zu gehen. In der Vorbereitungszeit ist das bis zu sechsmal die Woche.

torwart.de: Kann man sich da richtig auf den Fußball konzentrieren?

Huber: Viele meiner Kollegen sind abhängig von dem Geld aus dem Fußballgeschäft, ich mache das als Hobby und solange du keine Kinder hast und deine Frau das mitmacht, passt das alles.

torwart.de: Wie sah deine Karrieeplanung aus?

Huber: Ich habe in der Jugend von der F bis zur A-Jugend beim VfB Stuttgart gespielt, war in Offenbach, Ingolstadt und Heidenheim. Mit 23 habe ich mir aber gesagt, ich schaffe es nicht ganz hoch und habe mich dann auf den Beruf konzentriert.

torwart.de: Bei Frankfurt wird die Nummer drei im Tor stehen. Hättest du dich auf Kevin Trapp gefreut?

Huber: Ich hatte ähnlich wie Kevin Trapp mir den Unterarm gebrochen und dann leidet man schon mit.

torwart.de: Wirst du auch ein Trikot tauschen?

Huber: Wir haben extra eines für das Spiel bekommen, vielleicht hole ich mir das Celozzi, aber werde nicht über den Platz rennen und unbedingt eines zu bekommen.