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Dortmund: Weidenfeller - Der Unterschätzte

von Tobias Schlitzke


Roman Weidenfeller steht erstmals im Halbfinale der Champions-League. Wurde er in der Bundesliga jahrelang unterschätzt, mauserte er sich international zum Top-Torhüter. Ein Kommentar.

Im Grunde genommen steht das Verhältnis von Bundestrainer Jogi Löw zu Roman Weidenfeller sinnbildlich für die Wahrnehmung des Keepers in Deutschland. Zwar im Blickfeld und als guter Keeper akzeptiert, doch als Kandidat für die Nationalelf nie berufen und geschätzt. Die Gründe dafür lagen aber nicht immer nur an den Leistungen Weidenfellers.

Zum einen galt Weidenfeller lange als Torwart der "alten Generation". Weidenfeller wurde eher in einem Atemzug mit Oliver Kahn anstatt Jens Lehmann genannt. Ein klassischer Linientorwart, der im neuen System der Nationalelf beinahe ausgedient hatte. Löw setzte eher auf Torhüter wie den verstorbenen Robert Enke oder die nachkommende Generation um René Adler und Manuel Neuer. Tim Wiese, der die gleiche Torwartschule wie Weidenfeller durchlief, konnte zumindest mit einem etwas offensiveren, aber umso risikoreicheren Spiel bei der Nationalelf für einige Zeit Fuß fassen. So gab es dort keinen Platz für Weidenfeller, auch weil er als Persönlichkeit sehr dominant wirkt und man sich ihn schlecht als Bankdrücker hätte vorstellen können.

Konzentration auf den Verein

So blieb Weidenfellers Fokus auf Borussia Dortmund. Dort avancierte er zum unumstrittenen Leistungsträger, strahlte Konstanz aus und verlieh dem jungen, offensiven Team den notwendigen Rückhalt aus. Dies mündete in zwei nationalen Meisterschaften (2011 sowie 2012) und nun, nach einer überragenden Champions-League Saison, in das Halbfinale des Cups. Dies dürfte für den Torhüter Genugtuung sein - auch ohne einen Nationalmannschaftseinsatz.


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