Daniel Haas, 1899 Hoffenheim, drei Bundesligaspiele in dieser Saison. Oliver Baumann, SC Freiburg, hat zwar bereits sieben Spiele. Doch beide teilt das gleiche Los: Sie waren vor der Saison als Nummer zwei eingeplant. Jetzt treffen sie mit ihren Klubs aufeinander. Und zumindest Oliver Baumann ist dem Posten der dauerhaften Nummer eins schon deutlich nahe.
Oliver Baumann hat seine Bewährungsprobe(n) in der Fußball-Bundesliga mit Bravour bestanden. Der junge Keeper darf aber keine noch keine Interviews geben und soll sich ganz auf seine Leistungen konzentrieren. Und diese brachte der Schlussmann bisher auch. Selbst beim 2:4 in München, als die Mannschaft kollektiv unter die Räder kam, zeigte Baumann zumindest im Ansatz, wieso der Verein auf ihn setzt. Nachdem Stammkeeper Simon Pouplin für einige Wochen ausfiel, nutzte der Keeper seine Chance. Pouplin befindet sich im Aufbautraining und soll bald wieder angreifen. Pouplins Platz im Team ist aber auf keinen Fall sicher. Denn Freiburg steht mit 18 Punkten außerordentlich gut dar und Baumann spricht für sich. Ebenfalls 18 Punkte hat 1899 Hoffenheim. Vor dem badischen Duell gibt sich Daniel Haas optimistisch. Nachdem Tom Starke mit einer Verletzung in der Bauchmuskulatur bis zum Rest der Hinrunde ausfällt, will Haas seine Chance nutzen. Bisher aber konnte sich Haas nicht als langfristige Nummer eins etablieren. Dass der Verein sich aber auf ihn verlassen kann, hat er immer gezeigt. Und bis Weihnachten kann Haas noch deutliche Argumente für einen spannenden Zweikampf in der Wintervorbereitung schaffen.