Manuel Neuer durfte gegen Polen endlich mal wieder zeigen, was er drauf hatte. Beim 3:1 Sieg der Deutschen bekam der Keeper einiges auf das Tor und zeigte eine gute Leistung.

Deutschlands Nummer eins, Manuel Neuer, hatte beim 3:1 gegen Polen am Freitag mehr zu tun als es ihm lieb war. Nach druckvollem Beginn und Toren der Deutschen, wackelte die Abwehr des Öfteren. Beim Gegentor von Bayern-Kollege Lewandoski war er machtlos: Die Abwehr passte nicht genau auf, so dass der Bayern-Stürmer gerade gegen Neuer einlochen konnte. Dann bewahrte Neuer das 2:1 kurz vor Ende der ersten Halbzeit mit einem tollen Reflex wiederum gegen Stürmer Lewandowski.

Nur einmal mit Unsicherheit

Nur einmal war der Keeper unsicher: Ein Abschlag von ihm geriert etwas unplatziert direkt in die Beine der Polen. Ein schneller Gegenangriff führte beinahe zu einem Tor. Dennoch sorgte er im Allgemeinen für seine Verteidiger mit Ruhe und war immer wieder bei den vielen Rückpässen anspielbereit und verarbeitete diese klug. Alles in allem war es eine gute Leistung des Torwarts

Hinter Neuer verfolgten Marc-André ter Stegen und Ron-Robert Zieler das Spiel in aller Ruhe. Fragen zu den beiden und deren Ambitionen wollte Bundestrainer Joachim Löw an diesem Abend nicht (mehr) beantworten.

Auf der anderen Seite stand Lukasz Fabianski im Tor der Polen: Der Keeper, der sonst für Swansea City im Tor steht, bekam überraschend den Vorzug vor Wojciech Szczesny. Insgesamt gesehen zeigte er eine solide Leistung, einmal blitzt sogar sein ganzes Können auf, als er einen Kopfball von Hummels er von der Linie holte. Schwach aber beim zweiten deutschen Tor. Dort wirkte er etwas behäbig und tauchte zu spät ab. Das Tor war durchaus haltbar. Am Ende eine gemischte Leistung.