Für Nürnbergs ehemaligem Stammkeeper Patrick Rakovsky (22) geht es in dieser Saison um viel: Setzt er sich nicht durch, verschwindet er eventuell längerfristig in den Niederungen des Fußballs. Nach seinen Patzern aus der letzten Runde steht er unter Druck.

Patrick Rakovsky wurde in der letzten Saison nach drei Jahren die Nummer eins beim FCN! Doch der "Club" wackelte und mit ihm der Keeper. Bereits nach 18 Spieltagen war die Geduld am Ende und Raphael Schäfer erlebte mit seinen 36 Jahren sein Comeback als Nummer eins. Danach gab es für Rakovsky keine weiteren Chancen. In dieser Saison dann kam noch Thorsten Kirschbaum (28) aus Stuttgart dazu. Rakovsky war damit erst mal nur noch die Nummer drei! Durch die Verletzung Schäfers kann er sich nun zumindest etwas wieder an das Team herantasten.

Immerhin hatte er vor kurzem öffentlich Stellung bezogen zu seiner Situation. Rakovsky in der "BILD" zu seinen Fehler: „Die Rückrunde war sicher nicht meine beste. Es gab ein, zwei Niederlagen, die auf meine Kappe gingen. Vielleicht musste der Trainer dann wechseln, vielleicht auch nicht. Man hat gesehen, dass ich danach in einem klaren Loch war. Im Training habe ich mich dann wieder zu alter Form zurück gearbeitet.“ Dennoch ist er optimistisch: „Wenn man mir sagt, dass ich auf jeden Fall hier nicht mehr spielen werde, dann schau‘ ich mich um. Aber solange mir das keiner sagt, werde ich weiter Vollgas geben, um wieder die Nummer 2 oder sogar 1 zu werden.“

Und wie sieht er seine Zukuft? Was sind seine Alternativen? Der Keeper: „Dann nehm‘ ich auch gerne die Spielpraxis in der U 21 an und versuch‘ mich so weiter zu entwickeln, dass ich nächstes Jahr erneut angreifen kann. Aktiv schaue ich mich nach keinem anderen Verein um!“